Regattabericht vom 29. September 2007
Bildergalerie 58. Langstreckenregatta Berkastel 2007
Die Langstreckenregatta in Bernkastel am letzten Septemberwochenende eines jeden Jahres lebt von ihrem besonderen Flair – einer gelungenen Mischung aus sportlichem Wettkampf und geselligem Beisammensein in landschaftlich reizvoller und weinseliger Umgebung.
Der RaB war in diesem Jahr mit einer über 20-köpfigen Mannschaft angetreten, weil es gelungen war, auch einige Mitglieder aus dem Breitensportbereich für diese Regatta zu begeistern. Entsprechend gut war die Stimmung bereits bei der Anreise im vereinseigenen Mannschaftsbus. Somit setzt sich der auf der Langstreckenregatta in Rheine Anfang des Jahres begonnene Trend, die verschiedenen Trainingsgruppen innerhalb des RaB zu gemeinsamen Regatten zu bewegen, erfreulicherweise fort.
Helmut Gerds konnte zwei Rennen gewinnen: zusammen mit Klaus Schelbach, Andreas Fischer, Dieter Norrenberg aus Köln sowie Steuerfrau Janet Lafrenz war er im Masters-Männer-Gig-Doppelvierer der Altersklasse F nicht zu schlagen. Der zweite Sieg gelang ihm mit einer Renngemeinschaft im Masters-Männerachter der Altersklasse G.
Völlig unerwartet konnte Steuerfrau Janet Lafrenz ihren ebenfalls zweiten Sieg mit den Ruderinnen Annette Bauer, Maren Thomas, Katrin Günther und Lisa Horstmann im Masters-Frauen-Gigdoppelvierer der Altersklasse B einfahren.
Für den vierten RaB-Sieg sorgten Ulrich Esser, Horst Singer, Karl-Heinz Kroll, Jürgen Böning und Steuerfrau Astrid Westerholz im Masters-Männer-Gigdoppelvierer der Altersklasse C. Im gleichen Rennen belegte Reiner Reichelt in Renngemeinschaft mit dem RV Ingelheim den dritten Platz.
Nach ihrem Sieg im letzten Jahr mussten sich Norbert Laurich, Volker Sauer, Lothar Gerbracht, Eckhard Gruhn und Steuermann Patrick Rottländer im Masters-Männervierer der Altersklasse D mit nur zwei Sekunden Rückstand der Renngemeinschaft Daventria/Bernkasteler RVgeschlagen geben.
Einen dritten Platz gab es für Ulrich Esser, Horst Singer, Jochen Wichelhaus und Jürgen Böning mit Steuerfrau Astrid Westerholz im Masters-Männer-Gigvierer der Altersklasse C.
Carola Böning und Reiner Reichelt erruderten in Renngemeinschaft mit dem RV Ingelheim im Masters-Mix-Gigdoppelvierer der Altersklasse C einen vierten Platz.
Im Masters-Mix-Gigdoppelvierer der Altersklasse B gab es für Carola Böning, Rainer Bank und Jochen Weinert einen sechsten Platz. Unterstützt wurde die drei durch zwei Ruderinnen vom RHTC-Rheine, die freundlicher Weise das kurzfristig aufgetretene Personalproblem mit Bravour gelöst haben.
Ein besonderes Highlight war der gesteuerte Masters-Männer-Gigdoppelzweier in der Altersklasse C. Hier traten Andreas Fischer und Manfred Hölzel mit einer Steuerfrau aus Herdecke gegen Karl-Heinz Kroll, Jürgen Böning und Astrid Westerholz an. Fischer/Hölzel hatten seit der TVK-Regatta noch eine Rechnung mit Kroll/Böning offen. Nachdem im Vorfeld der Regatta an der Theke des RaB bereits wieder Wetten auf den Sieg abgeschlossen worden waren, zeigte sich in Bernkastel, dass auch andere Vereine in der „Kaiserklasse“ präsent sind. Man hatte die Rechnung ohne den Limburger Club für Wassersport gemacht, der dieses Rennen eindrucksvoll für sich entscheiden konnte. Dennoch gab es Genugtuung für Fischer/Hölzel: sie konnten die vereinsinterne Konkurrenz mit vier Sekunden Vorsprung auf den dritten Platz verweisen.
Nach Abschluss der Rennen nahm die Veranstaltung ihren gewohnten Lauf: alle Aktiven trafen sich zur Siegerehrung vor dem Weinzelt, die gewonnenen Moselpokale wurden mit reichlich Wein gefüllt (und auch ausgetrunken), die Weinköniginnen (diesmal waren es zwei Prinzessinnen) mussten etliche Küsse der Sieger über sich ergehen lassen und der Regattasprecher trug die Ergebnisse in gewohnter Manier vor – same procedure as every year!
Die unbesiegbaren Sieger :-)
Im Bild:
Helmut Gerds
Im Bild v.l.n.r.:
Katrin Günther,
Janet Lafrenz,
Elisabeth Horstmann,
Maren Thomas
u. Annette Bauer


Im Bild v.l.n.r.:
Karl-Heinz Kroll,
Jürgen Böning,
Astrid Westerholz,
Horst Singer
u. Ulrich Esser
Nachdem die Siegerehrung unbeschadet überstanden war, brachen 15 RaB´ler in die Bernkasteler Weinlokale auf, um ihren Hunger nach Nahrung und Geselligkeit zu stillen. Die ganz Harten stiegen noch zur Burg auf, anschließend traf man sich gegen Mitternacht im „Brückenkeller“, um noch ein wenig abzutanzen. Hier fand man jedoch rauchgeschwängerte Luft und einen sehr speziellen Alleinunterhalter vor, der weder optisch noch stimmlich zu der von ihm vorgetragenen Musik passen wollte. Da die Nacht noch nicht allzu weit fortgeschritten war, brach die Truppe gegen zwei Uhr zum Campingplatz auf, um die Belastbarkeit von Jürgens Wohnwagen und Biervorräten zu testen.12 Hartgesottene waren übrig geblieben und passten – wie auch immer - in den Wohnwagen, dessen Bodenbretter der Belastung auch tatsächlich standhielten.
Bericht: Jürgen Böning