Osterfeuer 2023

| Vereinsaktivitäten

Auch dieses Jahr versammelten sich zum traditionellen Osterfest wieder Jung und Alt auf dem RaB-Gelände und verbrachten bei ausgelassener Stimmung einen schönen Abend am Feuer.

Spaziergänger auf der Promenade, Freizeitsportler und sonstige Besucher haben sich in den vergangenen Wochen vielleicht des Öfteren gewundert, wenn sie auf der Höhe des RaB mit einem Seitenblick den einsehbaren Bootsplatz streiften. Auf mehrere Ecken verteilt häuften sich Treibgut, allerlei Äste, Gestrüpp und Holzbretter in nicht unbeachtlicher Größe. Dem vorangegangen waren „Klar-Schiff-Aktionen“ am RaB-Steg und an der Seglerriege. Als sich zunehmend Skepsis angesichts der wachsenden Holzberge einstellte sollte sich die alte Bauernregel bestätigen, dass doch alles irgendwo sein Gutes hat, denn das diesjährige Osterfeuer stand vor der Tür. So wanderten die Treibgut- und Holzhäufchen nach und nach in Richtung Brombeerhecke, der traditionellen Feuerstelle. Als man schon keine Hecke mehr sah war es dann endlich soweit. Die tagelange Regenfront, die einige Bedenken genährt hatte, war vorbeigezogen und spätestens in jenem Augenblick, in dem ein uns nur zu bekannter Laster die Auffahrt entlangfuhr, wussten wir, es kann nur gut werden! Die jährliche, immer zuverlässige und überaus großzügige Holzlieferung von Uli Claas war auch in diesem Jahr das Eröffnungsritual für ein erfolgversprechendes Osterfeuer.

Ostersamstagnachmittag, nachdem die Holzmengen mühsam aufgeschichtet und die Verpflegungsstände eingerichtet waren, füllte sich zunehmend der Bootsplatz. Neben den bekannten Sportlergesichtern mit Freunden, Geschwistern und Familien fanden sich erfreulicherweise auch zahlreiche nicht mehr Aktive, dem Verein aber weiterhin Verbundene, unter den Gästen. So tummelten sich in den kommenden Stunden Jung und Alt um das Feuer und die Verpflegungsstände. Bei einem Getränk, Würstchen und Suppe saß man am Feuer oder auf dem Platz beisammen, unterhielt sich, feierte das Wiedersehen, traf neue oder alte Bekannte und genoss die heitere und ausgelassene Stimmung.

Inmitten dieses Trubels konnte man zwei quirlige Helferlein ausmachen, die an diesem Abend unablässig im Einsatz waren: Joline, die ihre Geberqualitäten bereits während der Klubregatta unter Beweis gestellt hatte, als sie spontan und souverän als Steuerfrau für den Achter eingesprungen ist, war auch an diesem Abend nicht zu bremsen und versorgte die Gäste unermüdlich mit Getränken und Essen. Ebenso wie Moritz, unser klubeigenes Faktotum: Überall, ohne viel Aufhebens und mit viel Pragmatismus im Einsatz, wo Unterstützung benötigt wird, sorgte er auch an diesem Abend für einen reibungslosen Ablauf am Getränkestand und hatte zudem die sonstigen Abläufe fest im Blick. Dass bei eintretender Dunkelheit die Flammen knisterten und weiterhin hoch loderten verdanken wir unserem Feuerwart Klaus. Mit Forke und vollem Körpereinsatz feuerte er unermüdlich Holz nach. Unterstützt wurde er dabei – und das war wirklich eine Freude mit anzusehen – von einer Schar umherstehender Kinder, die ihren sichtlichen Spaß bei Aufsammeln und Einwerfen des Holzes hatten und gar nicht genug bekommen konnten. Bis weit nach Mitternacht wurde am Feuer gesessen, sich unterhalten und die Feuerkulisse bestaunt. Ein rundum gelungenes Fest also. Wir freuen uns auf’s nächste Jahr – dann mit mehr Würstchen : )

Text: Heike Kühnle / Fotos: Stefanie Böhm und Heike Kühnle

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