NWRV Langstrecke Oberhausen
Der erste Wettkampf auf dem Wasser fand am 29.03. wie gewohnt in Oberhausen statt. Die Trainingsgruppe startete Zahlreich auf die sechs Kilometer lange Strecke, die den Gasometer, den Ruderverein Oberhausen und das Stadion Niederrhein passiert. Pünktlich zum Beginn der neuen Rennsaison ließ der Sommer mit zwanzig Grad Celsius und Sonnenschein von sich grüßen.
Um die vierzehn gemeldeten Boote alle betreuen zu können, begleitete ein siebenköpfiger Trainerstab die Mannschaft. Neben Cheftrainer Tobi scheuchten Thomas Wichelhaus, zuständig für den sehr stark aufgestellten Jahrgang 1999, die nun in Münster studierende ehemalige Kindertrainerin Lena Kegel, ihre Ablösung Annika Seis, der von seinem halbjährigen Australientrip braun gebrannte Jan Zangenberg, seinerseits erfahrener Leistungssportler, der unerschütterliche Unterstützer der Jugend Männe Weinreich und der Bundesfreiwilligendienstleistende Leon Siegel die Mannschaft über die Strecke.
Den Anfang machten Sebastian Galland und Julian Vance im schweren Zweier der Junioren B. Das mittelfristig zusammengesetzte ungleiche Paar konnte im acht Boote umfassenden Feld einen Gegner hinter sich lassen.
Im dritten Rennen des Tages gingen gleich zwei Zweier der Altersklasse Juniorinnen B an den Start. Sie fuhren gegen vier andere Mannschaften. Marla von Bargen und Christina Homberg erkämpften sich den zweiten Platz, während Jule Unterstell und Ann-Kathrin Hinze auf den fünften kamen.
Leider schaffte Simon Wenzel es nicht im Einer der schweren B-Junioren seinen ersten Platz aus Dortmund zu verteidigen, denn er musste einem Kontrahenten den Vortritt lassen. Der ein Jahr jüngere Tassilo von Müller sortierte sich mit seinem elften Rang zwei Platzierungen weiter vorne als zuvor im 40 Boote starken Feld ein.
Kurze Zeit später absolvierten gleich drei schwere Juniorinnen im Einer der Fünfzehn- und Sechszehnjährigen die sechs Kilometer. Larissa Schäfer fuhr mit ihrem elften Platz in das Mittelfeld des neunzehn Boote umfassenden Feldes. In Dortmund hatte Carolin Sahlmann noch das Feld der Leichtgewichte dominiert, jedoch musste sie sich in Oberhausen gegen die schweren Gegnerinnen mit dem vierzehnten Platz begnügen. Als dritte im Bunde der RaB-lerinnen kam Lotta Buron als siebzehnte ins Ziel.
Bei den Leichtgewichten derselben Altersklasse vertrat Pauline Lindemann mit einem guten vierten Platz den RaB.
Luca Schäfer und Leon Siegel bestritten in ihrem ersten U-23 Jahr die offene Alters- und Gewichtsklasse ebenfalls im Einer. Sie reihten sich hintereinander ein und konnten von neun Kontrahenten nur einen überwinden.
Es folgte Sebastian Krutzky bei den leichten Siebzehn- und Achtzehnjährigen. Er kam leider nur auf den achtzehnten von zwanzig Plätzen.
Für den schweren Zweier von Anica Scholz aus Dortmund und Sarah Piotrowski geht es dieses Jahr um eine gute Platzierung im Team NRW und die dadurch mögliche WM-Teilnahme, jedoch war der neunte Platz auf dieser Langstrecke noch kein Schritt in diese Richtung. Aber auf den anstehenden Kurzstrecken kann sich noch Einiges ändern.
Einen Trainingslauf für die DRV-Langstrecke in Leipzig am folgenden Wochenende sollte Leonie Sahlmann (Bild links) am Samstag in Oberhausen absolvieren, allerdings hinderte sie das nicht mit ordentlichem Abstand das Feld hinter sich zu lassen und den leider einzigen Sieg des RaB einzufahren.
Die Langstrecke hatte für die Trainingsgruppe ihre Höhen und Tiefen, jedoch zeugte sie davon, dass diese Mannschaft breit aufgestellt ist und eindeutig Potenzial hat.
Leon Siegel