Gesundheitsaspekte des Ruderns

Wie in kaum einer anderen Sportart wird beim Rudern die gesamte Muskulatur gestärkt und leistungsfähiger. Dabei ist von Vorteil, dass bei technisch korrekter Ausführung der Bewegung die Gelenke weitgehend geschont werden. Die Ausdauerbeanspruchung verbessert die Leistungsfähigkeit des Herz- und Kreislaufsystems.

Regelmäßige Ruderbewegung verbessert die Sauerstoffversorgung im Körper durch Förderung der Durchblutung der Muskulatur. Hierzu werden kleinste Blutgefäße ausgebildet, die die Versorgung in allen Bereichen verbessern. Der Transport sowie Abtransport von Nährstoffen und des Sauerstoffs oder des Kohlendioxids im Gewebe wird optimiert.

Diese Wirkungen schlagen sich in einer besseren Durchblutung des Herzens und in der Verringerung der Herzschlagfrequenz nieder. Wird Rudern regelmäßig ausgeübt, erweitern sich die Arterien, auch die Herzkranzgefäße und schränkt die Entstehung der Arteriosklerose ein. Deshalb ist das Rudern eine äußerst wirksame Möglichkeit, einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen.

Typische Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker und Blutfettspiegel, die meist Grundlage schwerwiegender Erkrankungen sind, lassen sich durch das Rudern verringern.

Verbunden mit der Natur und der beruhigenden Wirkung des Wassers unterstützt der Rudersport den Abbau von Stress. Die Belastung im Boot und auf dem Ergometer lässt sich so dosieren, dass die individuelle Leistungsfähigkeit nicht überschritten wird.

Der gesundheitliche Wert des Ruderns ist uns eine Herzensangelegenheit. Deswegen ergänzen wir die praktische Ruderausbildung durch einen Vortrag zum Gesundheitssport Rudern, geben Tipps zur Ernährung und zum Trinken und vermitteln weitere Kenntnisse zu einer gesamtheitlich besseren Lebensweise.

Eine sicherheitstechnische Unterweisung zielt darauf ab, möglichen Verletzungsrisiken vorzubeugen.


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