Gold für Lotte Heseding, Carolina Guerra Gonzales, Moritz Döppner:
Lotte und Caro waren gemeinsam im B-Juniorinnen Doppelvierer und Doppelzweier am Start. Im Zweier konnten sie sich gegen 22 Boote durchsetzen und in einem packenden Halbfinale für den Endlauf qualifizieren. Vier Boote kamen innerhalb einer Sekunde über die Ziellinie und Caro und Lotte gehörten zu den 3 die sich über den Finaleinzug freuen durften. Am Sonntag gelang ihnen im Doppelzweier leider nicht mehr so ein Fabelrennen und sie mussten sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.
Ganz anders sah es dann aber im Doppelvierer aus. Mit ihren Partnerinnen Maike van Beek (Mülheim), Beta van Emmerich (ETUF) und Steuermann Moritz Döppner bildeten sie eine bisher ungeschlagene Mannschaft. Und dies sollte auch bis zum Ende der Saison bestand haben. Im Vorlauf war es der Vierer aus Schleswig-Holstein der unser Team unter Druck setzte, doch am Ende konnte sich der Vierer mit einer halben Länge durchsetzen.
Im Finale bestimmten unsere Juniorinnen dann das Renngeschehen und setzten sich früh in Führung. Nach und nach schoben sie sich aus dem Feld heraus und konnten am Ende mit über einer Bootslänge vor Magdeburg und Schleswig-Holstein das Finale gewinnen. Gold für Lotte, Caro und Moritz. Herzlichen Glückwunsch!
Gold für Sophia Reineke:
Im Riemen Zweier der B-Juniorinnen war Sophia mit ihrer Partnerin Clara Riegel (Mülheim) ebenfalls mit einer weisen Weste zur Deutschen Meisterschaft angereist. Doch im Vorlauf taten sie sich schwer und mussten nach technischen Problemen einen dritten Platz verkraften. So war es der Umweg über den Hoffnungslauf, der die beiden ins Finale brachte.
Im Finale brachten sich die beiden früh weit in Führung, doch zur Streckenhälfte waren es wieder zwei technische Fehler, die ihre Führung gefährdeten. Das Selbstverständnis war angekratzt und es wurde ein heißer Kampf um den Sieg. Letztlich konnten die Beiden ihre Führung doch noch in Ziel verteidigen und freuten sich riesig über die Goldmedaille. Eine schwierige Meisterschaft mit einem großartigen Ende.
Silber für Max Rosenbaum und Daniel Niedergethmann:
Max und Daniel waren früh morgens mit ihren Partnern Tom Horstmann (Kettwig), Kosmo Killmann (Werden) und Steuerfrau Hannah Sievert (Kettwig) im Junioren B Vierer mit Steuerfrau am Start. Mit einem souveränen Vorlaufsieg qualifizierten sie sich direkt für das Finale und fuhren dort das Rennen ihres Lebens.
Vom Start weg waren sie mit hohem Tempo unterwegs und brachten sich auf den Silberrang. Mit einem tollen Fight konnten sie diesen verteidigen und sich verdient die Medaille auf dem Siegerpodest umhängen lassen.
Auch im Achter mit Minden, Duisburg und Hamm waren sie dann am Nachmittag noch einmal am Start. Auch hier war es ein knappes Ding, doch leider verschlief unser Team ein wenig die Startphase. Diesen Rückstand konnten sie über das Rennen nicht wieder egalisieren und mussten ebenfalls mit dem 4. Platz zufrieden sein.
Bronze für Caroline Köhler und Franziska Henk:
Caroline Köhler war am Finaltag morgens früh mit Helen Decker (Mülheim) im leichten Juniorinnen B Doppelzweier am Start. Nachdem sie als schnellstes Boot aus den Halbfinals sich sicher für das Finale qualifiziert hatten, wollten sie dort auch um die Medaillen mitkämpfen. Allerdings war es ein kurzer technische Aussetzer zur Streckenmitte, der sie aus aussichtsreicher Position auf den vierten Rang zurückwarf. Diesen Rückstand konnten sie im eng umkämpften Feld nicht mehr einholen und waren schwer enttäuscht über ihren 4. Platz.
Caroline schaffte es sich zum Finale wieder aufzuraffen und hinter Schlagfrau Franzi bestritt sie dann mit Helen Decker (Mülheim), Era Lubisch (Werden) und Steuerfrau Sophia Weih (Mülheim) ein großartiges Finale. Aggressiv peitschte Franzi ihren Vierer über die Strecke und 1500m setzen sie die dominierenden Boote der Saison aus Witten/Bochum und Würzburg unter Druck und fuhren fast gleichauf in den Zielbereich. Das bisher nominell drittstärkste Boot aus Schleswig-Holstein hatte in diesem Finale keine Chance. Im Endspurt fuhr unser Team sogar noch ein wenig weiter auf die beiden Führenden auf und am Ende war es weniger als eine Sekunde zu Silber und 1,5 Sekunden zu Gold. Trotzdem war die Bronzemedaille ein riesiger Erfolg und ein versöhnliches Ende der Meisterschaft.
Bronze für Pia Kleine-Möllhoff und Irma Schimmele:
Pia und Irma starteten auch auf der DJM in ihrem Zweier ohne. Nach dem Vorlaufsieg am Donnerstag waren sie auch frohen Mutes das Finale zu erreichen. Das Halbfinale versprach allerdings ein enges Rennen. Vier Boote kämpften erbittert um den Finaleinzug und leider war es unser Zweier der hauchdünn scheiterte. Trotzdem waren sie mit ihrem Rennen zufrieden, da sie die stärksten Zweier dieses Jahres stark unter Druck setzen konnten.
Im B-Finale liesen es die beiden etwas ruhiger angehen, da sie ihre Kräfte für das Finale im NRW-Achter aufsparen wollten. Der 2. Platz bedeutete der etwas ruhigere Angang dann. Dies zahlte sich dann auch aus und im Achter gelang ihrem Team eine gute Vorstellung. Der dritte Platz und die verdiente Bronzemedaille waren der Lohn für eine gute kämpferische Leistung.
4. Platz für Lea Bauer, Jule Sander und Sophia Reineke
Ebenfalls im Juniorinnen Achter, allerdings bei den B-Juniorinnen starteten Jule, Lea und Sophia. Die Essener Juniorinnen starteten engagiert in das Rennen und konnten sich nach 350m in Führung schieben. Diese mussten sie allerdings bei der 500m Marke an den Frankfurter Achter abgeben. Trotzdem blieben sie gut im Rennen und behaupteten den Zweiten Platz. Bei der Hitzeschlacht um 35 Grad am Sonntagnachmittag verlies sie allerdings auf den letzten 500m ihre Kraft und sie wurden noch von zwei Teams eingeholt. Mit einer Sekunde Rückstand fielen sie zurück auf den undankbaren 4. Platz. Die Juniorinnen waren sehr enttäuscht, da nach dem Rennverlauf sicherlich ein Podest möglich gewesen wäre.
5. Platz für Sarah Buiting
Im leichten Juniorinnen A Doppelzweier konnte sich Sarah Buiting souverän mit ihrer Partnerin Thea Langenohl (Dortmund) für das Finale qualifizieren. Der 5. Platz und ein gelungenes Rennen war für die beiden ein guter Abschluss der Saison. Wie zu erwarten waren die ersten Plätze für das Duo in diesem Finale nicht zu erreichen, trotzdem gingen sie motiviert an den Start. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im Rennen konnten sie sich dann im Kampf um die Position 5 durchsetzen.
8. Platz für Robert ter Haar
Im leichten Essener Junior B Doppelvierer startete Robert ter Haar. Den Kampf um den Finaleinzug hatten sich die Jungs vorgenommen und waren im Hoffnungslauf auch nah dran. Allerdings konnten sie sich diesen Traum nicht erfüllen und gingen am Finaltag im B-Finale an den Start. Ein guter 2. Platz sicherte ihnen dann den 8. Platz in der Gesamtwertung.
Jule Breuer und Leo Hasenberg
Jule Breuer war gemeinsam mit Steuermann im zweiten leichten Doppelvierer der Essener B-Juniorinnen am Start. Auch diese Mannschaft scheiterte knapp im Hoffnungslauf und konnte sich den Traum vom Finale nicht erfüllen. Im leichten Doppelzweier war Jule ebenfalls mit Maya Hölscher (Mülheim) am Start. Den beiden Sportlerinnen aus dem jüngeren Jahrgang gelang ein guter Vorlauf und sie konnten sich für das Halbfinale qualifizieren. Dies war dann das Ticket für die Rennen am Samstag und Sonntag. An das gute Halbfinale konnten sie am Sonntag im B-Finale nicht mehr anknüpfen und kamen dort ein paar Plätze unter ihren Erwartungen ins Ziel. Trotzdem war der 10. Platz eine wichtige Erfahrung für die Beiden auf ihrer ersten Meisterschaft.
Finn Ermlich und Jakob Fistera
Im Nachwuchs B-Junioren Vierer mit und in einem weiteren B-Junioren Achter unseres Stützpunktes waren Jakob und Finn am Start. Das der Finaleinzug für beide Mannschaften eine schwierige Aufgabe wird war schon im Vorfeld der DJM klar. Trotzdem warfen sich die jungen Sportler mächtig ins Zeug und konnten gute Rennen fahren. Allerdings war trotz aller Bemühungen für beide Mannschaften im Hoffnungslauf die Reise wie erwartet vorbei. Finn und Jakob konnten sich aber über gute Rennen freuen.
Bericht: Thomas Wichelhaus
Fotos: meinruderbild.de
