20. Indoor-Cup

| Rennrudern

Circa 800 Aktive aus mehr als 100 Vereinen kamen am ersten Februar zum Finale der "Deutschen Indoor-Rowing Serie" nach Essen-Kettwig. Die RaB-Jugend erruderte sich vielzählige Bestzeiten und Top-Platzierungen, darunter nationales Silber.

Circa 800 Aktive aus mehr als 100 Vereinen kamen am ersten Februar zum Finale der "Deutschen Indoor-Rowing Serie" nach Essen-Kettwig. Die RaB-Jugend erruderte sich vielzählige Bestzeiten und Top-Platzierungen.

Auf der zwanzigsten Ausgabe des Ergo-Events fuhr Simon Wenzel den ersten Ergotest dieses Winters und damit auch seinen ersten 2000er. Diesen brachte er schließlich auf dem guten 18ten Platz ins Ziel und hat nun eine Orientierung um seine Zeit schon bald zu unterbieten.

Unglücklicherweise rutschte Pauline Lindemann (Bild rechts) als Elfte ganz knapp am Finale der leichten B-Juniorinnen vorbei und wartete vergeblich auf eine Abmeldung, mit der sie hätte nachrücken dürfen.

Bei den Schwergewichten der gleichen Altersklasse hatte Christina Hömberg bereits auf der Langstrecke in Oberhausen als Sechstplatzierte auf sich aufmerksam gemacht. Sie erfüllte die Erwartungen des Trainers der B-Junioren, Thomas Wichelhaus, als sie sich erfolgreich für das Finale qualifizierte und dort den achten Rang errudern konnte.

Ohne ihre krankheitsbedingt aussetzende Zweierpartnerin Sarah Piotrowski musste Marla von Bargen (Titelbild) auf das Ergo steigen. Auch die schwere Sechzehnjährige erreichte das Finale und belegte den achten Platz.

Katharina Utz und Larissa Schäfer zogen gemeinsam in das Finale der leichten U-19 ein. Katharina wiederholte die gute Leistung des Vorlaufs und wurde in ihrem ersten Jahr als A-Juniorin Achte. Hatte sich Larissa im Vorlauf noch unscheinbar in der unteren Hälfte der Qualifizierten eingeordnet, stieg sie mit offenem Visier in das Finale ein. Von Beginn an positionierte sie sich unter den ersten Dreien. Vor den letzten 500m noch Dritte, legte sie im Endspurt noch einen drauf und fuhr unter energischem Ansporn des Cheftrainers Tobi Kramm an ihrer Konkurrentin vorbei auf den zweiten Rang. Gleichzeitig bedeutete das die deutsche Vizemeisterschaft, sodass sich Larissa (Bild unten) nach der Ehrung zum Indoor-Cup eine nationale Silbermedaille umhängen lassen durfte.

Dass es eng werden würde zwischen den beiden B-Junioren Tassilo von Müller (Bild links) und Sebastian Galland war nach dem Eingangstest im Herbst abzusehen. Erwartungsgemäß erreichten beide das Finale und nahmen sogar nebeneinander Platz. Und es wurde knapp. Das ganze Rennen trennten die beiden gelben Boote auf der Leinwand nur wenige Meter. Am Ende war es Sebastian, der weniger als zwei Sekunden vor Tassilo ins Ziel kam. Sie erruderten sich den vierten und fünften Platz. Zuvor hatte Sebastian den zehnten und Tassilo den dreizehnten nationalen Rang im Vorlauf erstritten. Eine starke Vorstellung von beiden.

Die Kindertrainer Luca Schäfer und Leon Siegel schickten vier Kinder in die 1000m langen Rennen.

In einem über 40 Jungen starken Feld fuhr Niklas Husch seinen ersten Ergotest. So wirkte es jedoch nicht, als der Dreizehnjährige kompromisslos seinen Wert durchfuhr und sich immerhin im Mittelfeld einordnete.

Elena von Müller und Katharina Wenzel traten nur wenige Ergos voneinander getrennt im gleichen Rennen an. Beide kamen sehr engagiert ins Rennen, konnten den vorgelegten Schnitt allerdings in der zweite Hälfte nicht ganz halten. Trotzdem bissen sich beide durch, sodass Elena den zehnten und Katharina den fünften Platz holte.

Im Lauf der ein Jahr jüngeren Mädchen unterbot Antonia Galland (Bild rechts) die wichtige Vierminutenmarke. Nur waren dieses Jahr auch andere Starterinnen außergewöhnlich gut: Sie erkämpfte sich den mehr als verdienten vierten Rang.

Erstmals nahm eine Achtermannschaft des RaB am 350m-Sprint teil. Neben Vize-Weltmeister Jakob Schneider, Robin Schminke, den Kindertrainern Luca Schäfer und Leon Siegel saßen die Neu-RaBler Markus Geller und Leander Fesser im "Boot", das in Renngemeinschaft mit den Steelern Dean Boenig und Roman Klosek abgerundet wurde. Die Sprintstrecke überwanden alle gleichzeitig auf einzelnen Ergos, deren Zeiten gemittelt wurden. Allein gegen die neuen deutschen Meister aus Bonn und Leverkusen gestartet, musste sich das junge Team mit dem zweiten Platz in Kettwig und dem sechsten in Deutschland zufrieden geben.

Unterm Strich macht das viele Finalplatzierungen und etliche Bestzeiten von gerade einmal zwölf Einzelstartern und einer Mannschaft. Nicht von ungefähr schaffte es das gesamte Team den RaB auf den 11.Platz in der Vereinswertung zu hieven.

Beitrag im WDR-Fernsehen

Bilder: Marie Heibach

Leon Siegel

 

 

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