Deutschland-Achter mit Jakob Schneider gewinnt SH-Netz-Cup auf Nord-Ostsee-Kanal

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Paradeboot gewinnt mit 40 Sekunden vor zweitplatziertem Boot aus den Niederlanden

Das traditionelle Saisonabschlussrennen musste fliegend gestartet werden, weil die Startbrücke aufgrund eines technischen Defektes des Schleppers nicht rechtzeitig am Startort ankam.

Auch bei den ungewohnten Umständen fand der Deutschland-Achter gut ins Rennen und legte sich direkt vor die beiden anderen Boote aus den Niederlanden und Polen.

„Wir sind trotz Gegenwind-Bedingungen bei unserer harten Ausleger-Einstellung geblieben, das hat uns am Anfang geholfen, in eine gute Position zu fahren“, sagte Steuermann Martin Sauer, dessen Mannschaft sich relativ schnell einen Vorsprung von über einer kompletten Bootslänge herausfuhr und dann vor die zweitplatzierten Niederländer legen konnte. „Wenn man einmal mit über einer Länge zurück liegt, bekommt man das Schmeißwasser des führenden Bootes ab“, erklärte Laurits Follert.

Während der polnische Achter,  frühzeitig das Nachsehen hatte, hielt der Holland-Achter lange Zeit gut mit. Die Crew aus dem Nachbarland fuhr bis weit über die Streckenhälfte gut mit, setzte immer wieder leichte Angriffe, die der in Führung liegende Deutschland-Achter wiederum abwehren konnte.

Der Gegenwind am Nord-Ostsee-Kanal wehte jedoch kräftig, die 12,7-Kilometer-Strecke zog sich entsprechend in die Länge und die Kondition wurde kräftig gefordert.

Auf den letzten drei Kilometern gelang es der Mannschaft, sich deutlich abzusetzen. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer erhöhte das heimische Team schließlich noch einmal die Schlagfrequenz für den Endspurt. Letztlich betrug der Vorsprung im Ziel vor den Holländern 40 Sekunden.

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