Ehemaligentreffen "Deutscher Jugendpokal 1985" am 15.8.2015

| Breitensport

In diesem Jahr jährte sich am 7. Juli 2015 zum 30. Mal der erste Sieg von Bumm-Bumm-Boris Becker. Zeitgeschichtlich aber viel bedeutsamer war an diesem Tag der Gewinn des Deutschen Jugendpokals 1985 in München für den RaB durch die Trainingsgruppe rund um Coach Thomas Kiesewetter.

 

Bericht von Markus Heibach

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In diesem Jahr jährte sich am 7. Juli 2015 zum 30. Mal der erste Sieg von Bumm-Bumm-Boris Becker auf den heiligen Rasen von Wimbeldon. Zeitgeschichtlich aber viel bedeutsamer war für viele aktive und ehemalige Trainer, Ruderer/innen und Familienmitglieder an diesem Tag der Gewinn des Deutschen Jugendpokals 1985 in München für den RaB durch die Trainingsgruppe rund um Coach Thomas Kiesewetter.

Die Idee war also schnell geboren, auf die 30-Jährige Wiederholung dieses Begebenheit mit dem ein oder anderen Bier gemeinsam anzustoßen. Eine gute Gelegenheit hierzu bot die diesjährige RaB-Klubregatta. Eingefunden hatten sich erfreulicherweise ein Gutteil der gesamten Trainingstruppe nebst des Coaches. Kiesi selbst kam mit Ehefrau, Kind und Mutter und signalisierte uns allein dadurch, welche persönliche Bedeutung er selbst dem Rudersport und insbesondere unserer Trainingsgruppe immer wieder einräumt. Neben der Erarbeitung des sportlichen Erfolgs bestand seine damalige besondere Herausforderung sicherlich darin, eine aus heutiger Sicht beeindruckenden reine Vereinstrainingsgruppe (seinerzeit gab es im Juniorbereich noch keine Renngemeinschaften) von Heranwachsenden, motivierend und lenkend zu begleiten.

Darüber hinaus - und dies war auch schon Tradition bei den verschiedenen vorhergehenden Treffen - wurden die ehemals Aktiven von vielen Familienangehörigen begleitet. Die Eltern aus dieser Gruppe hatte ja seinerzeit als unermüdliche Schlachtenbummler auf den diversen Juniorenregatten unter Aufopferung der eigenen Physis (Nerven, Stimmbänder, Leber etc.) maßgeblich zum Erfolg der Gruppe beigetragen (Man denke alleine nur an den umgehenden Elektrolyte-Support im Anschluss an die Rennen in Breisach!). Beim Finale in München war diese Unterstützergruppe für uns alle eine echte Bank.

Besonders gefreut hat uns, dass auch die uns in dieser Zeit begleitenden und trainierenden Trainer-Ikonen Thomas Rüth und Eckhard Rabe an diesem Tag zu uns gestoßen sind. Auch ohne sie wäre die Jugendtrainingsarbeit im RaB damals sicherlich nicht denkbar gewesen.

Einige Ehemalige nutzten die Gelegenheit der Klubregatta dann auch, um mal wieder die echte Rennluft zu schnuppern. Sie konnten anschließend die Heimreise als "Klubmeister" mit dem entsprechenden Andenken antreten.

Im Anschluss an die Klubregatta wurden die noch nicht abschließend geklärten - vorwiegend rudertechnischen Fragen - nochmals im kleineren Kreise vertieft. Letztendlich gelang es erfreulicherweise viele bis dahin ungeklärte Geheimnisse des Rennrudersports aufzuklären und nicht zuletzt auch global-politische Herausforderungen in die richtige strategische Richtung zu lenken.

Fazit des Abends war der feste Wille, nicht wieder zehn Jahre verstreichen lassen, um die alten Kameraden/innen wieder zu treffen. Vielleicht bekommen wir ja eine Art Jour fix - möglicherweise im Rahmen der jährlichen RaB-Klubregatta - hin, der dem ein oder anderen in die Ferne versprengten die Möglichkeit bietet, an die alten Wirkungsstätten zurückzukehren und so die alten Freunde regelmäßig wieder zu treffen.

Es war ein toller Tag! Ich freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen bei hoffentlich bester Gesundheit.

 

 

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