Ein Bootstransport der besonderen Art

| Breitensport

Am letzten Freitag sind Kalli, Patrick, Männe H. und Stephan mit 5 Ruderern aus der Mannschaft um Leon Siegel - gleich mit dem Bootsanhänger - nach Dortmund gefahren, um den von Tobi Kramm vermittelten gebrauchten Achter zu inspizieren, der u.a. von den Ruderern des Deutschlandachters gerudert worden ist.

Am letzten Freitag sind Kalli, Patrick, Männe H. und Stephan mit 5 Ruderern aus der Mannschaft um Leon Siegel - gleich mit dem Bootsanhänger - nach Dortmund gefahren, um den von Tobi Kramm vermittelten gebrauchten Achter zu inspizieren, der u.a. von den Ruderern des Deutschlandachters gerudert worden ist. Tobi wartete zusammen mit dem Dortmunder Bootswart Markus Schmitz im Ruderleistungszentrum geduldig auf uns, die wir wegen Vollsperrung der A40 und Freitag-/Ferienverkehr fast eine Stunde länger gebraucht hatten. Leider konnten die anderen Spender Jochen W., Horst S., Roland, Jürgen, Peter, Ulrich E. und Olaf wegen Urlaubs und anderweitiger Verpflichtungen nicht an der Überführung teilnehmen. Jochen Wichelhaus und ich waren als "Touristen" auch mit von der Partie. Wir fanden ein Boot in wirklich sehr guten Zustand vor. Lack, Ausleger (12 Stück für verschiedene Konstellationen wie StB-Schlag und Zwilling), Rollsitze, Rollschienen, Schuhe - alles tiptop (und, Peter auch in Deiner Schuhgröße). Der Steuersitz bietet Platz für ein auch etwas breiteres Becken.

 

Das Boot wurde zu Wasser gelassen und nach einer knapp 30-minütigen Probefahrt - wegen der vielen (an diesem heißen Sommertag durchweg unachtsamen) Badenden durchaus eine besondere Herausforderung für Patrick - war es jedenfalls keine Frage, dass wir das Boot gleich mitnehmen würden. Es ist - mit Verlaub gesagt - eine richtige Rennkuh und durch eine besondere, gestreckte Finanzierungsform auch für uns - trotz Renovierung der Umkleiden - erschwinglich. Bei ein, zwei Kaltgetränken und köstlicher Grillwurst, die wir bei der benachbarten Hansa Dortmund vertilgen durften, konnten wir noch ein wenig im Sonnenuntergang vor der Rückfahrt ausspannen und darüber nachdenken, wie schön doch der Baldeneysee und seine Umgebung sind. Segelboote sind doch berechenbarer als Schwimmer, die bei uns nicht vom Himmel (Brücke) fallen.

 

Nun liegt das Boot in unserer Halle, dort wo bislang der BBG Achter gelagert war. Andreas, Ellen und Männe W. hatten für die Umlagerung des roten Bootes gesorgt, das in den nächsten Tagen von einem anderen Erwerber abgeholt werden wird. Der roten Farbe mag der eine oder andere vielleicht nachtrauern, denn das Telecom-Magenta des neuen Bootes trifft womöglich nicht Jedermanns Geschmack und beißt sich auch ein wenig mit den Klubfarben des RaB. Aber was soll´s.....

Horst-Werner Wollenweber

 

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