Eröffnung der Rudersaison 2023 beim Ruderklub am Baldeneysee

| Vereinsaktivitäten

Eine Armada von über 30 Ruderbooten kreuzte am Sonntag morgens vor dem Steg des Ruderklubs am Baldeneysee auf. Doch es handelte sich nicht etwa um feindselige Wikinger, sondern die Freunde von den anderen Essener Rudervereinen, die sich mit Ihren Booten von Nah und Fern zur diesjährigen Saisoneröffnung zum RaB aufmachten.

Pünktlich um 11 Uhr gab Oberbürgermeister Thomas Kufen bei herrlichem Frühlingswetter das Startsignal zur Eröffnung der diesjährigen Rudersaison und über 150 Ruderer legten sich in die Riemen, darunter sowohl Könner als auch Anfänger, zahlreiche Kinder und sogar die Jüngsten, die heute Ihre Jungfernfahrt in einem Ruderboot erlebten.

Im Anschluss an das Spektakel versammelten sich die Essener Ruderer auf der Terrasse des RaB, um sich bei herrlichem Sonnenschein für die Rückfahrt zu stärken. Während dessen übergab André Ströttchen vom Essener Ruder-Regattaverein den Piddelhaken, die Trophäe für den Verein, der die größte Anzahl an Ruderern vorweisen kann, an den Vorsitzenden des Essen-Werdener Ruder-Clubs. Die Werdener kamen auf 29 Ruderer und Ruderinnen und stellten damit knapp mehr Teilnehmer als der Steeler Ruderverein, der sich am Morgen mit 26 Ruderern in 5 Booten auf die lange Anreise über das Spillenburger Wehr machte. Beachtlich war auch, dass der RaB mit über 40 Teilnehmern auf dem Wasser war, trotzdem viele Mitglieder auf Wanderfahrt und auf zwei Regatten unterwegs waren.

Im Anschluss nahm unser Vorstand Andreas Fischer die feierliche Taufe von zwei neu angeschafften Booten vor. Zum einen wurde ein Doppelzweier für die Kinder gekauft. Als Taufpate wünschte unser Jakob Schneider dem schicken Boot allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, um ihn auf den Namen „Gustav Gans“ zu taufen. Zum anderen wurde der von den Masters lang ersehnte Riemenvierer mit Steuermann getauft. Viele werden sich erinnern, unser Ruderkamerad Roland Rottländer hatte die Anschaffung des Vierers zum Gedächtnis an seinen verstorbenen Bruder Patrick in die Hand genommen und auch maßgeblich mit finanziert. Nach einer bewegenden Rede mit einigen Anekdoten aus Patricks Ruderleben, in dem er sich als erfolgreicher Steuermann einen Namen machte, taufte die Schwester Sonja das Boot von der Schellenbacher Bootswerft auf den Namen „Patrick“. Mögen die neuen Boote ihren Mannschaften Glück bringen und viele Erfolge bescheren.

 

Bericht: Olaf Koch

 

Fotocredits: Michael Gohl m.gohl@bilderpower.de , Olaf Koch

 

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