Das hatte sich der Deutschlandachter im Vorfeld ganz anders vorgestellt. Selbstverständlich wollte das Deutsche Flaggschiff den Europameistertitel in Varese (Italien) verteidigen und mit einem Erfolg in die lang ersehnte Olympia Saison starten. Allerdings war nach einem engagierten Rennen leider nur der 4. Platz möglich, da die Mannschaft auf der zweiten Streckenhälfte das Tempo nicht mehr halten konnte.
Schon nach dem 4. Platz im Bahnverteilungsrennen war klar, dass es dieses Mal sehr schwer werden würde, die Goldene Medaille zu gewinnen. Doch Jakob war noch zuversichtlich und wollte mit viel Wut im Bauch das Finalrennen angehen. Der Mannschaft war klar, dass sie nicht optimal vorbereitet war, doch ohne Medaille sollte der Wettkampf nicht enden. So war auch der Angang des Finals sehr beherzt, doch nach 1250 Metern zeigten sich die Defizite und der deutsche Achter verlor an Boden. Das Rennen könnt ihr unter www.worldrowing.com noch einmal anschauen.
Jakob war nach dem Rennen natürlich enttäuscht, doch er blickt positiv nach vorne. Gemeinsam hat die Mannschaft die Vorbereitung auf die EM reflektiert und nun viele Dinge umgestellt. So sind Trainingsinhalte und Abläufe angepasst worden. Jakob hat dabei ein gutes Gefühl, dass der Deutschlandachter wieder in die Erfolgsspur zurück findet.
Eigentlich wollte der Achter schon beim ersten World Cup in Croatien am kommenden Wochenende ein anderes Gesicht zeigen. Leider gibt es dort allerdings kein Achterrennen, da die anderen Nationen ihre Achter nicht gemeldet haben. So muss der Deutschlandachter sich die fehlende Rennpraxis im Training erarbeiten. Jakob hofft darauf, dass man sich bei den folgenden World-Cups beweisen kann und die Vorbereitung auf Tokio dann so richtig los gehen kann. Noch sind es mehr als drei Monate die hochmotiviert angegangen werden, um das große Ziel zu erreichen.
Wenn ihr weitere Berichte lesen wollt, informiert euch gerne auf www.Deutschlandachter.de. Jakob lässt alle herzlich grüßen und meint, dass er nach der ersten Woche mit dem umgestellten Training doch sehr kaputt ist. Allerdings ist die neue Schärfe sicherlich der richtige Weg!
Der RaB wünscht Jakob und seiner Mannschaft viel Erfolg. Kopf hoch Jungs!