Regattabericht vom 22.05.08
57. Ruderregatta am Fronleichnamstag in Essen-Kupferdreh
Die 57. TVK Regatta war im Mastersbereich durch zahlreiche Rennausfälle und -verschiebungen geprägt. Von fünf gemeldeten Mastersrennen kamen lediglich zwei zustande. Zudem konnte innerhalb der verschiedenen Altersklassen oftmals keine getrennte Wertung vorgenommen werden, da pro Altersklasse meistens nur ein Boot gemeldet hatte. So trafen im gesteuerten Masters-Männer-Gig-Doppelzweier Karl-Heinz Kroll und Jürgen Böning mit Steuerfrau Astrid Westerholz (Altersklasse C) auf Ulrich Esser und Horst Singer mit Steuerfrau Katrin Günther (Altersklasse D). Dieses Rennen entwickelte sich genauso wie im vergangenen Jahr: der Gegner (dieses Mal Münster) hatte kurzfristig abgemeldet, so dass die beiden RaB Boote allein gegeneinander antreten mussten. Die Jüngeren konnten sich gegen die Älteren durchsetzen.
Das zweite Mastersrennen bestritten Katrin Günther, Astrid Westerholz, Horst Singer, Ulrich Esser und Steuermann Jochen Weinert im Mixed-Gig-Doppelvierer der Altersklasse C. Hier wurde die RaB-Mannschaft buchstäblich auf den letzten Schlägen noch vom Boot der Kettwiger RG abgefangen und musste sich, hauchdünn geschlagen, mit dem 2. Platz zufrieden geben.
Im Mixed-Achter der offenen Klasse traten Annette Bauer, Katrin Günther, Margrit Prevenius, Ellen Schierling-Weinreich, Karl-Heinz Kroll, Ulrich Esser, Horst Singer, Jürgen Böning und Steuerfrau Astrid Westerholz gegen eine Mannschaft der Ruderriege TVK an, die sich ausschließlich aus Junioren und Senioren zusammensetzte, die im Durchschnitt 30 Jahre jünger waren. Dennoch hatten sich die RaB-Oldies eine gewisse Chance ausgerechnet, wurden im Rennen allerdings eines besseren belehrt. Die TVK-Crew konnte sich bereits am Start mit deutlich höherer Schlagzahl absetzen und das Rennen somit sicher gewinnen.
In einem Lauf zum Ruderpokal West des Mixed-Doppelvierer der offenen Klasse konnten Annette Bauer, Margrit Prevenius, Karl-Heinz Kroll und Jürgen Böning den Spieß zwar umdrehen und die Mannschaft der Ruderriege TVK, die aus dem TVK-Mixed-Achter gebildet worden war, hinter sich lassen, doch leider gab es in diesem Rennen noch ein Boot aus Witten, dessen Mannschaft vom Alter her ebenfalls die Kinder der RaB-Masters hätten sein können. Trotz eines technisch sehr ansprechenden Rennens musste der RaB-Vierer seinem Alter Tribut zollen und mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen.
Bericht: Jürgen Böning