Der Empfang seitens der Gastgeber war wie immer sehr persönlich und herzlich, man kennt sich halt seit etlichen Jahren. Die Masters des RaB waren mit 10 Aktiven vertreten,die am Samstag in zwei Achtern und am Sonntag in drei Vierern auf die gut fünf Kilometer lange Strecke gingen und das sollte sich vor allem am Sonntag lohnen: Unter den 23 gestarteten Achtern gelang beiden Booten mit RaB Beteiligung der Sprung auf´s Treppchen. Stephan von Petersdorff-Campen und Volker Willsch standen in einem Männerachter in Renngemeinschaft mit ETUF,Bochum und Witten ganz oben und konnten mit einer bemerkenswerten Zeit und einem noch bemerkenswerteren Steuermann (Wulf Schmiedeknecht vom RV Bochum, 87 Jahre alt !) den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Magrit Prevenius, Regina Eichhorn, Annette Bauer, Susanne Willsch,Karl-Heinz Kroll, Manfred Hölzel, Peter Liedgens und Jürgen Böning belegten als reine Vereinsmannschaft den dritten Platz und bekamen zusammen mit ihrer Steuerfrau Katja Kühr vom ETUF ebenfalls noch die Radattelchen umgehängt.
Der Erfolg auf Handicap Regatten ist nur bedingt planbar, was sich dann am Sonntag wieder herausstellte: Alle RaB´ler starteten in Gig-Vierern, um das gute Handicap dieser Bootsgattung zu nutzen, doch das glatte Wasser, leichter Schiebewind und fehlende Wellen begünstigten die Rennboote, sodass nur ein 14., 16. und 32. Platz unter 52 Booten heraussprangen.
Ein Film heisst zwar „Brügge sehen und sterben“, gestorben sind wir trotz erheblicher Anstrengung vor allem in den Gig-Booten dennoch nicht, und gesehen haben wir sehr viel: unsere Ruderfreunde aus Benrath, die Regattaleiter Frank und Koen, die mit ihrem Team die Regatta perfekt organisiert haben, und natürlich den historischen Stadtkern von Brügge mit seinen gemütlichen Gassen, Plätzen und Kneipen und nicht zuletzt das Restaurant „El Greco“, das diesmal zum Glück in Brügge und nicht in Hannover reserviert war....
