Jugendwanderfahrt auf der Hase - Nass aber Krass!

| Breitensport

Mit drei Booten genossen wir ein Wochenende des Wanderruderns - ein Bereich des Ruderns, den die meisten neu für sich entdeckten.

Am Freitagabend haben wir uns um 17 Uhr am Verein getroffen um die Busse zu packen und loszufahren. Es war eine lustige Fahrt und nach drei Stunden kamen wir in Essen (Oldenburg) an, dort haben wir dann erstmal alle Zelte aufgebaut, Volleyball gespielt und Holz für ein großes Lagerfeuer gesammelt bis dann die Pizza eine halbe Stunde zu spät ankam.

Lecker war sie aber trotzdem. Als alle satt waren, haben wir das Holz auf die Feuerstelle gelegt und angezündet. Dort saßen wir dann in einer großen Runde und haben den Abend ausklingen lassen.

Am Samstagmorgen ging es nach dem Abbau der Zelte und dem Frühstück munter los. Auf dem Wasser waren wir mit insgesamt zwei Doppelvierern und einem Riemen Vierer. Im ersten Abschnitt erwarteten uns viele aufregende Stromschnellen und freundliche Passanten, denen wir freudig zugewunken haben und die uns auch immer zurückgewunken haben. Gemeinsam ging es mit guter Musik und guter Laune weiter, während wir auf der wunderschönen Hase, sogar alle in RaB Kleidung, fuhren. Ein weiteres Highlight neben den Stromschnellen waren die Schafe, die neugierig neben uns herliefen, während wir erstaunt zu den Schafweiden guckten.

Nach unserer gemeinsamen Essenspause ging es in neu gemischten Booten wieder aufs Wasser. Vom (noch) schönen Wetter begleitet gab es auch mal ein zwei erfrischende Getränke. Das gute Wetter hielt leider nicht mehr so lange und ein paar Kilometer nach dem Ablegen fielen die ersten Regentropfen. Nach einem kurzen Schauer dachten wir es wäre vorbei, aber kurze Zeit später fing es dann noch einmal richtig an zu regnen. Dann ging es platschnass und so schnell wie es ging zum Steg des Jugendzeltplatz Haselünne.

Dort wurden wir dann begrüßt und uns wurde gesagt, dass wir nicht zelten müssen, sondern auch in dem Gemeinschaftsraum schlafen können. Sobald alle geduscht und wieder trocken waren, kam das Abendessen etwas anders als geplant. Bereits als der Landdienst am Jugendzeltplatz angekommen war, hatte uns die mangelnde Ausstattung der Küche einen Strich durch die Rechnung gezogen, Nudeln für alle kochen zu können. Schnell fanden wir einen Schnellimbiss als Alternative und alle wurden satt. Nach dem folgenden Lageraufbau ließen wir den Abend mit einem gemeinsamen Werwolfspiel und ein paar leckeren Getränken ausklingen.

Am nächsten Morgen wurden wir schon vom Starkregen geweckt. Trotzdem waren alle motiviert den weiteren Weg in neu gelosten Booten anzutreten. So zogen sich alle regendicht an. Nachdem noch Ponchos aus Müllsäcken gebastelt worden waren, ging es dann los. Tatsächlich erwischten wir zu Beginn ein Regenloch und wurden bis zur Pause nach 15 km nicht nass. Als wir dann weiter Richtung Meppen fuhren, holte uns ein gewaltiges Gewitter ein und wir mussten notfallmäßig anlegen. Schnell zog das Gewitter vorbei. Unsere Laune war immer noch top und mit bester Laune machten wir uns dann auf die letzten 7 km, auf denen wir tatsächlich trocken blieben. Angekommen am Meppener Ruderverein waren wir dann alle froh an Land zu sein und 73 km absolviert zu haben. Schnell ging es ans Abbauen der Boote und unter eine warme Dusche, bevor wir unsere Heimreise nach Essen antraten.

Vielen Dank an Markus Geller für die Organisation der gelungenen Fahrt!
Bericht und Fotos: von den Teilnehmenden gemeinsam verfasst

 

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