Nun haben sie ihren Frust von der Deutschen Junioren Meisterschaft abgebaut:
Antonia Bachhuber und Ulrike Denker siegen auf der Landesmeistermeisterschaft 2004 im Juniorinnen Doppelvierer mit Stf.
2004 Landesmeister im Juniorinnen Doppelvierer mit Stf
Antonia Bachhuber, Larissa Hainke, Navina Passmann und Ulrike Denker, Stf. Britta Rust
Am 2. und 3.Oktober war es soweit: Die Landesmeisterschaften standen in Münster auf dem Aasee an! Natürlich waren wir höchst motiviert: WIR, das waren drei Mädels aus dem EWRC Werden (Navina Passmann, Larissa Hainke und unsere Steuerfrau Britta Rust) und dann natürlich noch wir beiden Mädels vom RaB: Ulrike Denker und Antonia Bachhuber.
Das Wochenende vor dem großen Wettkampf hatten wir für unsere ersten drei gemeinsamen Trainingseinheiten nutzen können. In Münster waren leichte Wellen, sonst aber wirklich angenehme Ruderbedingungen. Nach unserer
Rennbesprechung gingen wir - über beide Ohren heiß aufs Rennen – los, um unser Boot ins Wasser zu bringen. Unser Boot trägt den hübschen Namen ’animali vagandi’ , was übersetzt ’wilde Tiere’heißt, und das traf namentlich in dieser Situation wohl bestens auf uns zu.
Nach ein wenig Warmfahren legten wir uns auch schon an den Start. Neben uns warteten wirklich ernstzunehmende Gegner, wie zum Beispiel Krefeld mit fast vollständiger Mannschaft der Deutschen Meisterschaft im Boot (sie wurden Dritte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften) und das zweite. Essener Boot, das auch in der Besetzung der DJM startete. Außerdem waren auch noch Bonn und Minden am Start.
Nach kurzem Ausrichten rief der Starter auch schon unsere Namen auf…“Krefeld, Essen, Bonn,…“…“Achtung….LOS“!!!! Da unser Boot nach erst drei gemeinsamen Trainingseinheiten noch nicht wirklich sauber zusammen war, war unser Start technisch nicht schön, dennoch schoben wir trotz allem direkt am Start unseren Bugball in Führung. Und weiter lief es souverän vorne weg! Man konnte die Schreie der Trainer vom seitlichen Radweg entfernt vernehmen, doch brachten wir immer mehr Wasser zwischen uns und unsere Gegner.
Nach einem weiteren Gewaltspurt und einem finalen Endspurt brannten zwar die Beine nach der Strecke von 1000 Metern, doch die Freude über den erruderten Sieg war größer als der Schmerz! Wir kamen mit einer Zeit von 3:31,25 ins Ziel, die nächst folgende Mannschaft, Krefeld, mit 3:33,99. Danach kamen Bonn, dann das zweite Essener Boot und schließlich auch Minden ins Ziel.
Es war eine wirklich schöne Erfahrung für uns! Wir möchten auf diesem Weg natürlich auch unserem Trainer Uwe Ekrutt danken: Wir wissen, ohne seine Hilfe wären wir nie so weit gekommen! Weiterhin wollen wir natürlich auch unseren Verein unterstützen, und hoffen, in der kommenden Saison vielleicht noch mehr so erfreuliche Siege einfahren zu können!
Ulrike Denker und Antonia Bachhuber