Langstrecke Dortmund

| Rennrudern

Für unsere Trainingsmannschaft hat die Wintersaison mit dem ersten Langstreckentest in Dortmund begonnen. Dabei zeigte die neue Gruppe vielversprechende Ergebnisse.

Bericht von Thomas Wichelhaus, Fotos von meinruderbild.de

Am vergangenen Wochenende war unsere Trainingsgruppe auf dem Dortmund-Ems-Kanal zur Herbstlangstrecke des NWRV und DRV. Und unsere Sportler konnten auf der abschließenden Überprüfung in diesem Jahr ein sehr positives Ergebnis errudern. Nach dem schon durchweg positiven Ergotest vor ein paar Tagen gelangen unserem Nachwuchs einige Top Ten Platzierungen.

Allen voran erwischte Lilith Lensing ein bärenstarkes Wochenende. Die leichte B-Juniorin war schon beim Ergotest aufgefallen, als sie mit 5:48 Minuten ein überragendes Ergebnis erzielen konnte. Auf der Langstrecke war sie dann nicht mehr zu halten. Als souveräne Siegerin mit anderthalb Minuten Vorsprung konnte Sie ihre Konkurrenz besiegen. Aber nicht nur das, auch bei den Schwergewichten wäre sie mit Ihrer Zeit auf dem dritten Platz gelandet. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Jakob Schneider startete am Sonntag im schweren Männer Zweier ohne. Gemeinsam mit seinem Partner Hannes Ocik gingen sie als vierte auf die Strecke. Schon der Ergo Test am Samstag wurde vom Team des diesjährigen Deutschlandachter nicht mit maximaler Leistung gefahren. Und nach der langen Achtersaison war den beiden klar, dass ihre Karten im Zweier zurzeit noch nicht die besten sind. Wenig gemeinsames Training und eine kurze Vorbereitung waren der Grund für ein nicht ganz so solides Rennen. Nach 6km sprang für die Beiden der 6. Platz heraus. Nach den Siegern Johannesen/Weißenfeld waren sie immerhin das zweitschnellste Boot von ihren diesjährigen Achterkumpanen. Anscheinend hatten auch die anderen Kombinationen mit dem Trainingsrückstand zu kämpfen.

Zu Beginn der Strecke hatten die Beiden noch mit sehr großen Problemen im Rhythmus zu kämpfen, doch zur Mitte konnten Sie eine akzeptable Bootsgeschwindigkeit erreichen. Nun gilt es für die kommende Saison den Zweier richtig vorzubereiten und die Probleme in den Griff zu bekommen.

Ebenfalls im Zweier ohne, allerdings bei den schweren A-Juniorinnen war Elena von Müller mit Ihrer Partnerin Lea Wilk (Waltrop) am Start. Das neu gebildete Duo ging ambitioniert an den Start, musste aber auch auf den ersten beiden Kilometern viele Probleme bewältigen. So viel es Ihnen schwer Ihren gemeinsamen Schlag zu finden, sie konnten aber dann eine wirklich ansprechende Leistung abrufen. Der dritte Platz ist ein toller Erfolg und zeigt, dass die beiden auf dem richtigen Weg sind.

Von Anfang an gut im Rennen war Paul Idzko. Auch er konnte schon eine Woche früher einen sehr überzeugenden Ergotest fahren und krönte seine tolle Entwicklung mit dem vierten Platz bei den leichten A-Junioren. Auf einem hohen Niveau war Paul in die 6km Distanz gestartet und war schon bei den ersten Marken auf einer aussichtsreichen Position. Und auch im weiteren Verlauf des Rennens konnte er sich in dieser enorm starken Konkurrenz weiter durchsetzen.

War Paul noch auf der Landesmeisterschaft in einer tiefen Formkriese, so hat er es in den letzten Wochen im Training geschafft, zu alter Stärke zurück zu finden. Hoffen wir, dass er seine Entwicklung so fortsetzen kann.

 

Ebenfalls bei den leichten A-Junioren am Start waren Nicolas Vogeler (Bild) und Marius Schmidt. Nicolas Vogeler, der ja nun in den jüngeren Jahrgang der A-Junioren einsteigt konnte einen tollen 10. Platz erringen. Auch Marius Schmidt, der erst seid einem Jahr im Ruderboot sitzt darf mit seinem 19. Platz zufrieden sein.

 

Bei den schweren B-Juniorinnen war es Antonia Galland, die wie gewohnt einen sehr starken Eindruck auf dem Ergometer hinterlassen konnte. Mit 5:21 Minuten konnte Sie Ihren Wert erneut verbessern. So hatte Sie sich auch große Ziele für die Langstrecke gesetzt. Leider gelang es Ihr nicht die Trainingserfolge komplett umzusetzen und konnte an diesem Tag nicht Ihre maximale Bootsgeschwindigkeit abrufen. Trotzdem fuhr Sie auf einen starken 6. Platz.

Ebenfalls bei den schweren B-Juniorinnen am Start war Jarina Oppong, sie erlangte den 22. Platz.

Neu in der Trainingsgruppe sind Simon Janus, Mathis Haske und Benedikt Holländer. Die drei B-Junioren haben zum Herbst entschieden ihre sportliche Karriere nicht beim TVK sondern im RaB fortzusetzen. Nach einer reibungslosen Integration bei uns folgten auch gleich gute Ergebnisse beim Ergo-, sowie Langstreckentest. Bei den leichten B-Junioren kamen Mathis und Simon exakt zeitgleich über die Ziellinie. Das bedeutet für beide der 7. Platz.

Benedikt Holländer startete in der schweren Konkurrenz. Platz 15 war ein ordentliches Ergebnis, allerdings war Bene nicht ganz zufrieden und hat sich für en Winter einiges vorgenommen. Er weiß das in Ihm sicherlich noch mehr schlummert.

Larissa Schäfer ist nach Ihrem Jahr in Australien seid dem Herbst nun auch wieder ins Training eingestiegen. Und natürlich läuft nach einem Jahr Pause noch nicht alles rund. Doch mit hohem Engagement und Eifer ist Sie beim Training und versucht die Lücken zu schließen. Ihr Ergotest am Samstag bei den leichten Frauen zeigte schon einmal, dass sie wieder voll im Saft steht. 7:21 Minuten war ein super Wert für die 2km Distanz. Leider erwischte sie am Sonntag auf dem Wasser keinen guten Tag und kam im Einer noch nicht so richtig in Fahrt. Vielleicht kam für Sie die Langstrecke einfach noch ein bisschen zu früh.

Ebenfalls neu in der Truppe sind Jonas Westerteicher und Jan Schlemmer. Die beiden erstjährigen B-Junioren waren im Doppelzweier unterwegs. Platz 8 war ein sehr erfreuliches Ergebnis für die beiden. Für Jan, der seit letztem Jahr dabei ist, war der 8. Platz ein toller Erfolg. Jonas, der von Klaus Schellbach zum rudern gelockt wurde, ist erst seid einigen Wochen dabei und konnte hier seinen Trainingserfolg und seine schnelle Entwicklung unter Beweis stellen.

Leider nicht am Start war Matthias Wenzel, er fehlt zurzeit krankheitsbedingt, wird aber zum Jahreswechsel hoffentlich wieder ins Training einsteigen. Diese tollen Ergebnisse konnte die Trainingsgruppe mit der Unterstützung mehrerer Betreuer erringen. Der Dank gilt Simon Wenzel, Lotta Buron, Pauline Lindemann, Annika Seis und vor allem Männe Weinreich, der wie jedes Jahr der Trainingsgruppe versucht zu helfen wo er kann. Auch für dieses Jahr ein herzlicher Dank dafür!!!

 

 

 

 

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