Marbacher Ruderjugend zum Jugendaustausch am RaB

| Vereinsaktivitäten

Nachdem im August ein Teil unserer Jugendgruppe beim Marbacher Ruderverein zu Gast war, stand im Oktober der Gegenbesuch beim RaB an.

Neun Sportler und zwei Betreuer aus Marbach waren vom 21. bis zum 23. Oktober am RaB zu Gast. Auch dieser Besuch wurde im Rahmen des Doppelspaß-Projekts durch die Brost-Stiftung gefördert.

Die Teilnehmer berichten:

Als die Marbacher am Freitagnachmittag angekommen waren, brachten sie ihr Gepäck erstmal in die Turnhalle und wir zeigten ihnen das Vereinsgelände. Danach aßen wir mitgebrachten Kuchen. Schließlich bauten sie ihre Schlafplätze auf und dann machten wir uns fertig für einen kleinen Spaziergang. Larissa führte uns bis zu der Isenburg. Dort genossen wir die Aussicht auf den Baldeneysee. Zum (Wieder-)Kennerlernen spielten wir ein Spiel. Wir liefen in einer Zweier-Reihe, gemischt, ein Marbacher und ein Essener. Nun fragte der eine den anderen 30 Sekunden irgendwelche Dinge, um ihn etwas besser kennenzulernen und dann anders herum.

Etwas erschöpft kamen wir am Verein an und gingen dann direkt rüber in die Südtiroler Stuben. Dort gab es vieles Leckeres zur Auswahl. Zum Beispiel gab es einen vegetarischen Burger oder Bratkartoffeln und noch vieles mehr. Danach war es schon sehr dunkel und wir bekamen noch die schöne Abendstimmung am See mit. Zum Schluss spielten wir in der Turnhalle Werwolf, das war sehr lustig. Als uns dann allen schon fast die Augen zu fielen, machten wir uns bettfertig und legten uns in unsere Schlafsäcke.

Am Samstagmorgen klingelten schon um 6:30 Uhr die Wecker. Ein langer Tag lag vor uns, der mit der RaB-Langstreckenregatta begann. Die Kinder und Junioren unseres Austausches traten in verschiedenen Gruppen die zehn bzw. drei Kilometer an und ruderten in der Morgenstimmung auf dem Baldeneysee.

Nachdem alle ins Ziel gekommen waren und sich mit Waffeln gestärkt hatten, ging es sofort weiter. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir zur Gruga, wo wir eine kleine Führung von Larissa bekamen. Nachdem auch alle die Gruga etwas kennengelernt hatten, erkundeten wir in Kleingruppen Essen. Einige testeten sich durch Cafés in Rüttenscheid und andere zeigten den Marbachern die Innenstadt von Essen. Abends trafen sich alle wieder und hungrig wurden Pizza und Nudeln verspeist. Der Tag wurde dann mit einem gemeinsamen Spieleabend beendet.

Am Sonntagmorgen klingelte wieder früh der Wecker. Bereits um 8:30 Uhr brachen wir auf, um mit den Marbachern eines der bedeutendsten Wahrzeichen Essens, die Zeche Zollverein, zu besuchen. Gemeinsam nahmen wir an der Führung „Über Kohle und Kumpel“ teil. Eine Stunde lang wurden wir durch Werkstätten und Schachthallen geführt und lernten viel über Kohle sowie dessen Abbau kennen. Außerdem erfuhren wir Details über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Zollverein-Bergleute. Nach der Führung schauten wir uns in Kleingruppen weiter auf dem riesigen Gelände des UNESCO-Welterbes um.

Zum Abschluss des Austauschs gab es noch ein etwas chaotisches, aber leckeres, Abschiedsessen, bevor wir die Marbacher zum Hauptbahnhof brachten.

Zum Abschluss ein großes Dankeschön an Moritz Wuerich, der sowohl das Wochenende, als wir in Marbach zu Besuch waren, als auch das Wochenende, als die Marbacher bei uns zu Besuch waren, komplett organisiert hat und für zwei super schöne Wochenenden gesorgt hat!

Bericht von Lotte, Mia und Anna

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