Masters in Brügge- RaB gewinnt alles

| Mastersrudern

Das Ruderjahr der RaB-Masters beginnt seit Jahren mit dem Brugge Boat Race über 5km. Ein bestmöglicher Beginn für unseren Verein: in keinem der beiden Rennen kam 2017 ein anderes Boot an den Ruderern des RaB vorbei.

 

Bericht von Stephan von Petersdorff-Campen

 

Das Ruderjahr der RaB-Masters beginnt seit Jahren mit dem Brugge Boat Race über 5km. In einer Handicap-Wertung wird am Samstag um den Sieg im Achter und am Sonntag in einer offenen Klasse gerudert, meist in Vierern.

Ein bestmöglicher Beginn für unseren Verein: in keinem der beiden Rennen kam 2017 ein anderes Boot an den Ruderern des RaB vorbei. In einem Feld von 15 Achtern aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland setzten sich Jürgen Böning, Roland Rottländer, Peter Liedgens, Stephan von Petersdorff, Regina Eichhorn, Annette Bauer, Männe Hölzel, Kalli Kroll und Stm. Patrick Rottländer in einer Mixed-Crew knapp gegen den zweitplatzierten Männer-Achter des RC Favorite Hammonia durch. Die Hamburger waren zwar 3 sec. schneller. Zum rechnerischen Sieg aber fehlten ihnen zwei so starke Frauen wie Annette und Regina. Auch so gesehen ein echtes Handicap für einen der letzten deutschen Rudervereine, der Ruderinnen die Mitgliedschaft immer noch verwehrt. Ersatzweise hatten sie sich einen superfitten 77Jährigen ins Boot geholt, der dachte, in Amsterdam zu sein, und nun doppelt enttäuscht war, als man ihm auch insoweit die ganze Wahrheit sagen musste.

 

In der offenen Klasse stellte sich der RaB dann 27 weiteren Boote aus 5 Nationen. Hier fuhren Jürgen Böning, Annette Bauer, Regina Eichhorn, Kalli Kroll im Gig 4+ mit einem Vorsprung knapp einer Minute (Handicap Zeit) der Konkurrenz auf und davon.

 

Als Steuermann hatte mit Hubert ein Jugendlicher aus dem Gastgeber-Club "Königliche Rudervereinigung Brügge"angeheuert werden können. Ein wenig schüchtern zwar, an den Steuerseilen aber mit allen Wassern der Waggelwater-Strecke gewaschen.

Jürgen&Co verteidigten und bestätigten damit die Erstplatzierung, die mit einer reinen Männermannschaft schon 2016 erreicht worden war.

Im gleichen Rennen landete die andere Hälfte des Samstag-Achters im 4+ auf dem 7. Platz.

Noch größer als die Freude über den Doppelsieg war am Ende dieses Regatta-Wochenendes der gigantische Blechpokal, den es für den Vierer gab. Das vergleichsweise filigrane Glasobjekt für den Achter wird aber in die RaB-Vitrine passen und dort demnächst zu besichtigen sein.

Als Nächstes steht nun Ende März das Head of the River Race in London auf dem Programm der RaB-Masters.

 

 

 

Zurück