Von Horst Micke und Helga Mausberg
Wolfgang Groh ist tot -
Aber doch noch nicht so ganz.
In unseren Gefühlen und Gsprächen ist er uns noch sehr gegenwärtig. Was wir zu seinen Lebzeiten und in seiner Gegenwart als so normal und selbstverständlich hielten und hingenommen haben, lassen wir jetzt in unserer Erinnerung wieder auferstehen. Wir wollen ihn hier zwar nicht verklären, aber ihn doch nochmal in unsere Mitte und in unsere Gespräche "über" ihn holen. Wolfgang war für uns schon ein ganz besonderer Mensch, ein Freund und Kamerad, zugewandt und liebenswürdig, einfach herzerfrischend.
Bei den unzähligen Ruderwanderfahrten, die er mit Akribie und Umsicht geplant und durchgeführt hat, war es immer eine Freude, dabei zu sein, ihm vertrauen zu können. Mit Geduld, Toleranz und offenen Ohren (nicht nur mit einem Ohr) fand er Lösungen, wenn sich Probleme auftaten, vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich. Sein Humor und seine Lebensbejahung halfen auf den Fahrten über so manches Kümmerlein hinweg. Trotz seiner ihm eigenen Bescheidenheit haben wir ihn immer als Mittelpunkt in unserem Kreis empfunden.
Neben seiner Familie waren die Ruderei und die damit verbundenen Freundschaften und Kontakte sein Lebenselixier. Wolfgang wird uns immer in Erinnerung bleiben Durch seine Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit wurde uns immer ganz warm ums Herz.In der Mitte seiner "ACHTZIG" hat er sich noch einen Traum erfüllt: den ÄQUATORPREIS.
Wir sind froh, dass wir Wolfgang Groh kenn- und erleben durften.
Horst Micke und Helga Mausberg
Essen, im Mai 2016