Quer durch Berlin 2015 - eine sportliche wie auch logistische Herausforderung

| Mastersrudern

Am 10. Oktober nahmen die Masters-Ruderer an der 86. Internationalen Langstreckenregatta "Quer durch Berlin" teil. Dabei galt es nicht nur ins Ziel zu kommen sondern erst einmal den Bootshänger trotz angekündigter Großdemonstration ins Regierungsviertel zu bringen.

Bericht von Jürgen Böning

Am 10.Oktober veranstaltete der Landesruderverband Berlin seine 86. internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“.153 Achter und Vierer hatten gemeldet,die Strecke führt über 7 Kilometer über die Spree unter 12 Brücken hindurch von der Jungfernheidebrücke in Charlottenburg bis zum Kanzleramt.

Wenige Tage vor der Regatta wurde eine Demonstration mit 50.000 erwarteten Teilnehmern im Bereich des Regierungsviertels angemeldet und auch genehmigt.Dies führte dazu,dass der Zielbereich weiträumig abgesperrt wurde.Die Bootshänger durften am Regattatag nur zwischen 6 und 9 Uhr morgens mit einer Sondergenehmigung im Zielbereich abgestellt werden.Obwohl die RaB-Truppe bereits am Vortag angereist war,hiess es daher,vor dem Rennen früh aus den Federn zu kommen,um den Bootshänger am Ziel zu parken.Nach dieser Aktion ging es zunächst zurück zur Unterkunft an den Frühstückstisch und von dort dann wieder zum Start an der Jungfernheidebrücke.

Bei herrlichem Sonnenschein nahmen Jochen Weinert,Karl-Heinz Kroll,Peter Liedgens und Jürgen Böning mit Steuerfrau Katja Kühr vom ETUF im Gig-Riemenvierer der Altersklasse E das Rennen auf.Trotz einer Kollision während eines Überholmanövers mit anschliessendem „Ruder halt“ konnte sich das RaB-Boot gegen die Mannschaften aus Spandau und Tegel durchsetzen.

Andreas Fischer starte in einer Renngemeinschaft mit Ruderkameraden aus seiner aktiven Zeit im Achter der Altersklasse E und konnte hier unter sechs Booten den 2. Platz belegen.

Zwischen Kanzleramt und der „schwangeren Auster“ ,dem heutigen „Haus der Kulturen“ , gab es bei Live-Musik,Bier und Würstchen für die Ruderer nach den Rennen reichlich Gelegenheit,von vergangenen und tagesaktuellen Heldentaten zu schwärmen und von künftigen zu träumen.

 

 

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