Im Vierer ohne waren Pia Kleine-Möllhoff, Lotte Heseding, Sophie Reineke und Frida Weiler (KRG) als bisher ungeschlagenes Boot nach Brandenburg angereist. Am Samstag lief ihr Rennen erneut gut und sie setzten sich gegen ihre ärgsten Konkurrentinnen aus Hamburg mit einer Bootslänge durch. Auch am Sonntag lief zunächst alles nach Plan. Nach 500m war das Feld im ersten gesetzten Lauf enger beieinander, doch auch diesmal konnten sich die Essenerinnen aus dem Feld lösen und waren nach 1200m mit fast einer Bootslänge in Front. Ein kapitaler Krebs durchbrach dann aber ihre Fahrt. Mit einem Riemen blieben sie an einer Boje hängen und standen quer in der Bahn. Diesen Fehler konnten sie nicht wieder gut machen und kamen als vierte ins Ziel. So war ihre erste Niederlage selbst herbeigeführt.
Im Achter waren die Vier mit Lea Bauer, Maike van Beek, Meike Mattheis (RRGM), Lucia Bell (ETUF) und Steuerfrau Charlotte Frommhold (EWRC) am Start. Im Vergleich zu Bremen rückten Meike und Charlotte zurück ins Team. Nachdem sie in Bremen zweimal gegenüber dem Hamburger Achter deutlich das Nachsehen hatten, wollten unsere Juniorinnen diesmal näher an dem Hamburger Schiff ins Ziel kommen und das Rennen offener gestalten. Doch in diesem Ziel übertrafen sie sich deutlich. Nach 500 Metern war es noch ein offenes Rennen und auch der Mannheimer Achter war mit im Spiel, doch über die Strecke waren es diesmal unsere Mädels die das Tempo bestimmten. Immer größer wurde der Abstand und am Ende siegten sie mit über einer Länge Vorsprung vor Hamburg. Sonntags viel das zweite Achterrennen leider aus, da die Regatta auf Grund von einem Gewitter abgebrochen wurde.
Irma Schimmele und Emma Scholten (RRGM) waren im Juniorinnen A Zweier ohne am Start. Nachdem sie in Bremen einen verspäteten erfolgreichen Saisonstart erleben durften, waren die Rennen auf der Brandenburger Regatta für die beiden die ersten Rennen über 2000m. Samstags konnten die Beiden in einem starken Lauf lange mithalten und präsentierten sich gut über die Strecke. Zwar war es nur der vierte Platz, doch die Zeiten und Abstände zu den anderen Booten waren vielversprechend. Auch am Sonntag konnten die Beiden ein gutes Rennen fahren. In ihrem Lauf waren Sie dann klar bestimmend und konnten ihn souverän gewinnen.
Bei den leichten A-Juniorinnen war Sarah Buiting mit Charlotte Paschke (Krefeld) im Doppelzweier am Start. Ein zweiter Platz am Samstag war ein gelungener Start in die Regatta. Doch der Sonntag war für Sarah ein gebrauchter Tag. Ein Bootsschaden verhinderte den zweiten Start im Doppelzweier und ihr Viererrennen wurde ebenfalls wegen des Gewitters abgesagt.
Gerade für das B-Juniorinnen Team war es auch trotz des Krebses eine sehr erfolgreiche Regatta mit vielen neuen Erfahrungen. In zwei Wochen steht dann bei der Hamburger Regatta die Generalprobe für die deutschen Meisterschaften an. Irma und Emma konnten sich hier einen Startplatz bei der nationalen Zweierrangliste erkämpfen und hoffen sich auch dort gut präsentieren zu können.
Bericht: Thomas Wichelhaus
Fotos: Trainerteam
