Regattabericht vom 7. Juli 2009
Bildergalerie Dommelregatta 2009
Am frühen Morgen des 7.Juni brachen Annette Bauer, Katrin Günther, Magrit Prevenius, Ellen Schierling-Weinreich, Karl-Heinz Kroll, Jochen Weinert, Jürgen Böning, Gerhard Craemer vom EWRC und Steuermann Patrick Rottländer Richtung Niederlande auf. Am Startpunkt der Regatta in Sint-Michielsgestel angekommen, konnte die Mannschaft zunächst kaum glauben, dass auf der anfangs sehr schmalen und kurvenreichen Dommel überhaupt ein Achterrennen stattfinden könnte. Beim Warmrudern stellte sich dann jedoch schnell heraus, dass ein Rennachter so gerade eben um die Kurven zu steuern war, allerdings nur, wenn die Ruderer erheblich den Druck aus den einzelnen Schlägen herausnahmen.
Der RaB Mixed Achter hatte zwei Gegner, bei der Wertung wurde nicht nach Altersklassen unterschieden. Gestartet wurde im 15 Sekunden-Abstand. Die RaB Mannschaft ruderte in ihrer Abteilung als erstes Boot, unmittelbar gefolgt vom Boot des veranstaltenden RV deHertog und vom RV Beatrix.
Von Anfang an entwickelte sich ein spannendes Rennen zwischen dem RaB-Achter und der Heimmannschaft des RV deHertog. Die Holländer konnten ihren Heimvorteil vor allem in den engen Kurven ausspielen und kamen dabei dem Boot des RaB gefährlich nahe. Auf den geraden Abschnitten hingegen gelang es dem RaB Achter immer wieder, sich ein wenig von den Gegnern abzusetzen. Für den Sieg des RaB Achters war es letztlich ausschlaggebend, dass es der Mannschaft gelang, die hohe Schlagfrequenz der jüngeren Gegner technisch sauber mitzugehen und sich im Endspurt auf den letzten 1000 Metern abzusetzen. So konnte auf der 7,5 Kilometer langen Distanz ein denkbar knapper Vorsprung von 16 Sekunden vor dem zweitplazierten Boot herausgerudert werden.
Insgesamt waren 81 Boote aller Altersklassen (davon 17 Rennachter) vom Einer bis zum Achter am Start. Im Gesamtklassement belegte der RaB Mixed Achter in der Zeit von 27:10:10 Minuten den sechsten Platz. Anschließend musste die Strecke vom Ziel in s´Hertogenbosch zum Start zurückgerudert werden. Insgesamt war man mit warm rudern, sortieren und warten vor dem Start und nach dem Zieleinlauf fast drei Stunden auf dem Wasser.
Entsprechend ausgehungert und dehydriert kam die Mannschaft wieder in Sint-Michielsgestel an. In der RaB Masterstruppe ist es inzwischen guter Usus, dass gerade auf Langstreckenregatten für eine für Masterruderer adäquate Verpflegung gesorgt wird. So waren auch auf der Dommelregatta wieder ausreichend Frikadellen, Nudelsalate, Kuchen und isotonische Getränke im Gepäck. Bis alles verzehrt und ausgetrunken sowie das Rennen hinreichend analysiert war, dauerte es schon einige Zeit, so dass die RaB Truppe den Sattelplatz als letzte Mannschaft verließ.
Bericht: Jürgen Böning