Rudern in den Mai - Wanderfahrt auf der Weser

| Wanderrudern

Am Vortag des langen 1. Mai-Wochenendes machten sich 7 RaBler auf zur Fulda.

Bericht von Horst-Werner Wollenweber

Am Vortag des langen 1. Mai-Wochenendes machten sich zunächst 7 RaBler auf zur Fulda. Die Hinfahrt verlief mit viel Stau und heftigen Regengüssen und das Navi führte uns mit unserem 12-Meter Hänger auf einen Bauerhof, dessen sprachlose Bewohner kopfschüttelnd unseren Wendebemühungen zuschauten. Etwas erschöpft konnten wir aber letztlich im schönen Hotel noch etwas zu Abendessen bekommen und die Bar bevölkern, während im RaB der Tanz in den Mai tobte. Am nächsten Morgen klarte es auf und wir gelangten zunächst von Melsungen aus über Kassel nach Hannoversch Münden. Jetzt erwies es sich als Glück, dass es vorher so viel geregnet hatte, denn die Fulda ist an manchen Stellen schon sehr flach und die Steuerleute mussten sich teils stehend, teils sitzend immer "wasserlesend" ihren Weg durch und über die Steine suchen. Das mittelalterliche Hannoversch-Münden ist der Ort, wo sich Fulda und Werra und auch Andere Küssen und (heute nicht immer mehr) ihren Namen lassen müssen. Jedenfalls ging es am Sonntag dann um einen zweiten Vierer verstärkt auf die lange 80 KM-Etappe des Wesermarathons und die vielen Paddler und Ruderer erfreuten sich an einem leicht bedecktem Himmel, herrlich blühenden Kirschbäumen und anderen blühender Pracht, einer wunderbaren Landschaft und last but not least einer vorzüglichen Strömung und leichtem Schiebewind, so dass die Tour zwar lang aber nicht zu anstrengend wurde. Als eines der ersten Ruderboote legten unsere beiden Vierer mit Steuermann in Holzminden am Ruderklub an und kaum waren die Boote aufgeladen und die angebotenen Würstchen, Kuchen und Kaltgetränke vertilgt, stiegen wir wohlgelaunt und müde in den geliehenen Bus und PKW für die Rückfahrt. Und .... schon fing es wieder an zu regnen. Das nennt man Glück!

 

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