Am Montag, den 5. August, startete das Zeltlager mit einem ereignisreichen Tag voller spannender Wettkämpfe und gemeinschaftlicher Aktivitäten. Bereits am Morgen ging es in zwei Teams um sich beim Montagspreis in vielen Disziplinen zu messen: Team Elodea, bestehend aus Daniel, Leo, Moritz, Julia und Martha, sowie das Team Jeffreys mit Max, Jakob, Rahel, Kristina und Jule.
Wir starteten mit einem kleinen Quiz, bei dem beide Teams ihr Wissen auf die Probe stellten. Sie schenkten sich nichts und es wurde deutlich, dass es ein hart umkämpfter Preis werden würde.
Danach suchten wir mit großem Eifer über das ganze Gelände verteilt nach einem Teelöffel, einem Stift, einem Hering, einem Foto der Halle 4 am Regattahaus, der Pflanze Elodea und einer 10-Cent-Münze.
Im nächsten Spiel musste jedes Team aus einem Standard-Kartenspiel auf dem Boden in einer Laufstaffel die Karten seiner Farbe finden.
Dann stand das spannende Menschenpyramidenbauen auf dem Plan. Jede Pyramide musste mindestens fünf Sekunden lang stabil bleiben um als gültig zu zählen. Die Teams zeigten beeindruckende Balance und Geschicklichkeit.
Beim Gedichtswettbewerb wurde unsere Kreativität gefordert. Beide Teams hatten zehn Minuten Zeit um ein möglichst lustiges Gedicht zu schreiben, das dann von den Betreuern bewertet wurde. Die Gedichte sorgten für viel Gelächter und gute Laune.
Im Zielwerfen war Präzision gefragt. Jeder von uns hatte drei Säckchen, die in hintereinander liegende Reifen geworfen werden mussten. Je nach Entfernung gab es unterschiedlich viele Punkte, und der Wettkampf blieb bis zum Schluss spannend. Zur Mittagszeit folgte der Quintathlon, der Höhepunkt des Tages. Hierbei musste je ein Teammitglied in einer von fünf verschiedenen Disziplinen antreten: Fahrradfahren, Joggen, Pedalofahren, Schwimmen und Ergometerfahren. Die kurzen Distanzen erforderten Schnelligkeit und präzises Timing. Beide Teams gaben alles um den bis zuletzt engen Staffelwettbewerb für sich zu entscheiden.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit Brennball, bei dem beide Teams ihre Schnelligkeit und Taktik unter Beweis stellten. Danach testeten wir unser Wissen in einer weiteren Quizrunde, bei der es darum ging, innerhalb von einer Minute möglichst viele Begriffe zu verschiedenen Kategorien aufzuschreiben. Als Nächstes stellten wir unsere Bastelkünste unter Beweis und bauten Papierflieger. Jedes Team hatte fünf Minuten Zeit um den besten zu basteln. Es war spannend zu sehen, welcher Flieger die größte Distanz zurücklegte.
Das Team Jeffreys gewann den Montagspreis mit ein paar Punkten Vorsprung und großer Freude. Nach der ganzen Aufregung sprangen wir zur Abkühlung in den See, was uns nach den anstrengenden Wettkämpfen sehr gut tat - wie auch die folgende wohlverdiente Pause und das Mittagessen.
Es gab frisches Brot und eine Auswahl an Belägen, die uns neue Energie für den Rest des Tages gaben. Den Nachmittag verbrachten wir mit Beach Volleyball und ausgiebigem Sonnenbaden am Seaside Beach. Den Tag ließen wir schließlich mit einem gemütlichen Grillabend ausklingen. Es gab Grillkäse, Maiskolben, Wurst und Steak, natürlich auch in vegetarischer Form. Während wir das Essen genossen, ließen wir die Ereignisse des Tages Revue passieren und freuten uns über die gemeinsamen Erlebnisse.
Es war ein unvergesslicher Tag im Zeltlager, der uns als Gruppe noch enger zusammenschweißte. Die Mischung aus Wettkämpfen, Kreativität und Gemeinschaft machte diesen Tag zu einem echten Highlight, und wir freuten uns auf die kommenden Abenteuer im Zeltlager!
Nach unserer ersten Nacht in den Zelten wurden wir um 8:15 Uhr mit lauter Musik geweckt und haben gemeinsam gefrühstückt. Eigentlich hatten wir geplant, danach auf der Wiese Touch Football zu spielen, aber aufgrund des nächtlichen Regens war das nicht möglich. Stattdessen sind wir um 9:15 Uhr mit den Fahrrädern nach Kettwig zu einer Eisdiele gefahren.
Um die halbe Stunde bis zu deren Öffnung zu überbrücken, gingen wir in der Nähe bei Rewe einkaufen. Nachdem wir schließlich unser Eis genossen hatten, fuhren wir zurück zum Verein. Dort stärkten wir uns mit Mittagessen, bevor wir auf der nun trockenen Wiese Touch Football spielten. Nach anderthalb Stunden in der prallen Sonne sprangen wir zur Abkühlung in den See.
Anschließend hatten wir bis 16:30 Uhr Zeit zur freien Gestaltung.
Nach dieser Pause wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt um einen Auftritt für den Sketch-Abend in zwei Stunden auszudenken und zu proben. Die Gruppe mit Max, Kristina, Leo, Julia, Jakob und Moritz tat sich etwas schwer und überlegte lange, was sie aufführen könnte. Im Gegensatz dazu wusste die zweite Gruppe sofort, was sie machen wollte.
Nach dem Essen, Nudeln mit Tomatensoße, hatten die Gruppen jeweils noch einmal 10 Minuten um ihre Stücke durchzugehen. Um 20:00 Uhr war es dann soweit: Die Aufführungen begannen.
Den Anfang machte die Gruppe von Daniel, Finn, Rahel, Jule und Martha. In ihrem Stück ging es um einen Mörder, der am Ende von seinem Opfer getötet wird. Sie hatten sich entschieden, die Handlung aus dem Jahr 1980 neu zu interpretieren. Danach trat die andere Gruppe auf, die das Märchen “Die sieben jungen Geißlein” in Jugendsprache umgetextet präsentierte.
Beide Gruppen haben großartige Leistungen und viel Kreativität gezeigt. Nach den Aufführungen beschlossen wir ein Lagerfeuer zu machen und Stockbrot zu backen. Als wir um 23:30 ins Bett gingen, wussten wir nicht, was in der Nacht noch passieren würde.
Am Mittwoch um 2 Uhr nachts wurden wir plötzlich vom Mission-Impossible-Titelsong geweckt. Zunächst dachten wir, es sei ein Scherz, doch als wir mehrere Personen auf dem Bootsplatz bemerkten, wussten wir, dass etwas anderes dahintersteckte. In zwei Teams aufgeteilt, diesmal Mädchen und Jungen, machten wir uns auf die Suche nach Toms (gespielt von Finn) verschwundener Kappe und der Oma namens Hildegard.
Unser Weg führte uns bis zum RaB-Segelsteg, wobei wir auf verschiedene Personen (gespielt von den Jugendvertreterinnen Sarah und Irma, Trainer Leon und Lennard von der RBL) trafen, die uns hilfreiche Hinweise gaben. Auf dem Fahrradweg in der Nähe des RaB entdeckten wir schließlich Oma Hildegard (gespielt von Daniel) und Trainer Detlef (gespielt von Jakob Schneider). Trainer Detlef gab uns einen entscheidenden Tipp, der uns helfen würde, die Kappe zu finden.
Am RaB angekommen, hieß es dann: Welches Team findet die Kappe zuerst? Das Team der Jungen kombinierte die Hinweise geschickt und entdeckte die Kappe schließlich bei den Segelbooten, obwohl die Mädchen mehr Hinweise entschlüsselt hatten.
Am Morgen besuchten wir den Alma Park in Gelsenkirchen, den größten Indoor-Freizeitpark Europas. Dort erwarteten uns unter anderem eine Minigolf-Anlage, Lasertag, eine Trampolinhalle, Bubble Ball, ein VR-Bereich und viele weitere Attraktionen. Wir hatten jede Menge Spaß und waren enttäuscht, als wir mittags schon wieder aufbrechen mussten.
Den restlichen Tag verbrachten wir am Verein. Unter anderem bemalten wir eine große Leinwand, auf der jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte. Jetzt hängt sie stolz in unserem Jugendraum. Am Abend zauberten unsere Grillmeister Daniel, Moritz und Finn leckere Burger, und dazu wurden Cocktails serviert. Insgesamt war es ein rundum gelungener Tag, an dem wir viel Spaß hatten.
Am Donnerstag wurde so wie an den meisten Tagen um 8:15 Uhr gefrühstückt. Es gab neben dem Üblichen auch frische Brötchen.
Anschließend wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt, da wir von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr segeln durften. Zu dritt bzw. viert wurden wir jeweils eine Stunde von Ralf Kreiten auf seinem Segelboot eingewiesen.
Darauf folgte das Mittagessen von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr, vor der zweiten Runde Segeln mit Ralf von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht den See auch mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Da Jakob und Max sich am Vortag gewünscht hatten, erstmalig Zweier ohne zu rudern, durften sie am Steg vom Segelboot in den Riemenzweier steigen, begleitet im Motorboot von Leon, Jan, Daniel und Finn. Obwohl das Riemen für sie neu war, stellten die im Doppelzweier Eingefahrenen sich so gut an, dass sogar der TVK erreicht wurde um dort gemeinsam ein Eis zu essen.
Anschließend haben wir von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr ein Geländespiel namens Stratego gespielt. In diesem Spiel geht es darum die gegnerische Fahne zu erobern oder das andere Team zu fangen. Es wird oft gespielt, weil es allen Freude bereitet und abwechslungsreiche Rollen bietet. Danach gab es Pizza für alle. Und in der Zeit halfen Daniel und Moritz bei der Rettungsaktion um ein Gigboot, das es nach einem Unfall vom Seehof abzuholen galt. Alle waren mächtig stolz auf sie.
Als Nächstes waren wir alle zusammen in einem Gigachter auf dem Wasser. Wir ließen tolle Bilder im Sonnenuntergang von uns machen. Wir fanden diese Aktion sehr schön. Später nach dem Achterfahren ließen wir den Tag mit ausgiebigem Tanzen und einem Film schön ausklingen. Damit endete ein wunderbarer und erlebnisreicher Tag.
Unser Freitagmorgen begann später als sonst gegen 9:00 Uhr. Nachdem wir gefrühstückt hatten, packten wir unsere Zelte zusammen. Aufgrund des Regens und des Windes musste der nächste Programmpunkt leider ausfallen und wir zogen uns in den Jugendraum zurück, wo wir das Lager Revue passieren ließen.
Als Fazit ist festzuhalten, dass das Lager uns allen sehr viel Spaß gemacht hat und wir uns auf das nächste im kommenden Jahr freuen. Ein großes Dankeschön geht an das Trainerteam (Jan, Leon, Annika, Philipp und Jarina), das uns die ganze Zeit im Lager wie auch im Hintergrund unterstützt hat.
Außerdem gilt unser Dank dem erstmalig aus dem Jugendrat gebildeten Planungsteam (Finn, Daniel, Sarah und Moritz) für die monatelange Vorbereitung und wir danken Stefanie für die großartige Unterstützung bei der Versorgung.
Bericht:
Rahel & Jule (Montag)
Martha (Dienstag)
Leo (Mittwoch)
Max (Donnerstag)
Moritz (Freitag)