Wesermarathon

| Mastersrudern

Am Samstag, den 03. Mai 2008, brachen einige Ruderer und Ruderrinnen vom RaB und TVK gemeinsam auf, um am diesjährigen Wesermarathon von Hann. Münden bis nach Holzminden teilzunehmen. Es standen drei Streckenlängen zur Auswahl: die kurze Strecke betrug 53 km, die mittlere 80 km und die lange Strecke satte 135 km.

Regattabericht vom 04. Mai 2008

80 km rudern auf der Weser - von Hannoversch Münden bis nach Holzminden

Bildergalerie Wesermarathon

Am Samstag, den 03. Mai 2008, brachen einige Ruderer und Ruderrinnen vom RaB und TVK gemeinsam auf, um am diesjährigen Wesermarathon von Hann. Münden bis nach Holzminden teilzunehmen. Es standen drei Streckenlängen zur Auswahl: die kurze Strecke betrug 53 km, die mittlere 80 km und die lange Strecke satte 135 km. Da die meisten Teilnehmer noch nie eine so lange Strecke gerudert sind, haben wir uns für die mittlere Strecke entschieden.

Nachfolgende Teilnehmer stellten sich bereitwillig der großen Herausforderung: Karl-Heinz Kroll (RaB), Jochen Weinert (RaB), Rainer Bank (RaB), Maren Thomas (RaB), Meike Best (RaB), Elisabeth Horstmann (RaB), Andreas u. Karin Czempin (TVK), Georg Quast (TVK), Robby Lindner (TVK) und Antje Hellwig (KRG). Somit konnten zwei gemischte Vierer gebildet werden und ein Fahrer stand für den Landdienst zur Verfügung.

Am Samstag morgen brach ein Teil der Truppe mit dem Bootstransport auf. Nach einer stundenlangen Stauparty am Kamener Kreuz kamen wir aber dennoch rechtzeitig in Hann. Münden an, um den abgestimmten Zeitplan einhalten zu können. Zunächst mussten die Quartiere im nahe gelegenen Fußballstadion bezogen werden. Danach galt es, die Boote auf die Startwiese zu bringen, aufzuriggern und mit allem möglichen Begleitmaterial zu versehen, da der Bootsanhänger und die Fahrzeuge noch am selben Abend zum 80 km entfernten Zielort in Holzminden gebracht werden mussten. Die Fahrer erhielten hierzu eine Busfahrkarte für den Rückweg und waren dann die nächsten Stunden nicht mehr gesehen, während sich der Rest der Mannschaft auf eine kleine Stadtbesichtigung begeben konnte. Am Abend gegen 20:00 Uhr tauchten die Fahrer dann wieder in Hann. Münden auf, so dass wir gemeinsam ein Restaurant für das leibliche Wohl aufsuchen konnten. Die bis dahin noch fehlenden Mitglieder trafen im Laufe des Abends im Fußballstadion ein.

 

 

Im Bild die Mannschaft des RaB:

v.l.n.r. Rainer Bank, Karl-Heinz Kroll, Jochen Weinert, Maren Thomas u. Meike Best

 

Der Weserstein

Wo Werra sich und Fulda küssen

Sie ihre Namen büssen müssen,

Und hier entsteht durch diesen Kuss

Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.

Hann. Münden, den 31. Juli 1899

 

 

 

 

Sonntag früh gegen 4:00 Uhr klingelte dann der Wecker für alle. Das Frühstück wurde gegen 4:30 Uhr bereitgestellt, so dass wir gegen 6:00 Uhr auf der Startwiese waren und die Boote zu Wasser lassen konnten. Die Morgenfrische vertrieb rasch die Müdigkeit, die uns allen noch in den Knochen steckte. Dank der Strömung konnten wir eine relativ zügige Reisegeschwindigkeit erreichen. Zwischen den beiden Booten wurde immer ein gemeinsamer Treffpunkt vereinbart, an dem jeweils eine kurze Pause eingelegt werden sollte. Die erste Pause machten wir etwa bei Kilometer 23, natürlich durch vorschriftsmäßiges anlegen gegen die Strömung. Nach einer kurzen Erfrischung und Wechsel der Steuerleute und des Fahrers für den Landdienst ging es weiter auf die nächste Etappe. Langsam lichtete sich auch der Nebel und die ersten Sonnenstrahlen erwärmten nicht nur unsere Herzen. Die nächsten Treffpunkte lagen bei Kilometer 45, 57 und 65, bevor es dann zum Endspurt nach Holzminden ging. Dank der mitgenommenen Ruderkissen und Dank der einigermaßen guten Rudertechnik der Schlagleute kamen alle Teilnehmer unversehrt (außer diverser Blasen an den Händen) und glücklich, wenn auch etwas müde und abgespannt, nach ca. 7 Stunden ins Ziel.

Nach einer kurzen Verschnaufpause mussten die Boote wieder abgeriggert und verladen werden, bevor wir uns dann den angenehmeren Dingen des Lebens (Kaffee und Kuchen, Bier und Bratwürstchen) widmen konnten. Frisch gestärkt und trotz aller Strapazen bei guter Laune konnten wir nach einer kleinen, feuchtfröhlichen Nachbesprechung die Rückfahrt antreten.

Im Nachhinein waren sich alle Teilnehmer einig: dieses war eine gelungene Wanderfahrt, auf der die wunderbare Landschaft und die herrliche Umgebung alle Strapazen vergessen ließen. Vielleicht sind wir im nächsten Jahr wieder dabei und vielleicht nehmen wir uns dann die große Strecke vor, frei nach dem Motto: man muss alles einmal ausprobiert haben.

P.S.: Das ganze Team bedankt sich bei Maren Thomas für die hervorragende Organisation.

Bericht: Rainer Bank

 

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